Let's Wasser!

Kategorie: Unterwasser-Videofilmen (Seite 3 von 4)

Miss Adventure / SeaStar Discovery – The Movie

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Der härteste Model-Contest des Planeten: Aus SeaStar Discovery wurde Miss Adventure – SeaStar.TV zeigt den ganzen Wettbewerb 2014 als einen Film.

 

Mae’s Birthday in Malapascua #Underwater #Model

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Mae Zozobrado, über Facebook mit uns verbunden, ist ein Unterwasser-Modell und hat vor einiger Zeit ihren Geburtstag auf eine besondere Weise verbracht.

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Sierra Baldwin Posing Underwater

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AQUAMEDIA hat dieses Video veröffentlicht, um sich für die vielen “Likes” der Fans zu bedanken. Es ist ein Ausschnitt aus einem Ratgeber-Video zum Thema “Unterwasserfilmen”, in der Rohfassung.

 

Don Fosters Dive Cayman Film Fest 2016 – Dofo Dreams

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Das Gewinner-Video von Don Fosters Dive Cayman Film Fest 2016. Spektakulär…

 

My World – To Kuk With Love!

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Underwater wedding clip

Photographer: Boaz Samorai
Assistant Photographer: Yaron Sasson
Script & Video Editing: Sharon Rainis
Assisting Divers: Assaf Schwartz, Sapir Cohen, Muli Vered and Nadav Hirsch
Underwater Dancers: Hagar Cohen, Ellie Biel, Tal Idan and Sharon Rainis

 

ProDRENALIN 2.0: ProDADS neue Version des Bildstabilisierungsprogramms

ProDAD ProDRENALIN

Vor knapp zwei Jahren brachte ProDAD mit ProDRENALIN eine Software auf den Markt, mit der man Filme aus der Action-Cam nachbearbeiten konnte. ProDRENALIN sorgte dafür, dass einige ungewünschte Effekte, die das Filmen mit einer solchen Kamera mit sich bringt, ausgeglichen wurden. Allen voran natürlich die Bildstabilisierung, aber auch der “Fischaugen”-Effekt oder den “Rolling-Shutter”-Ausgleich. Von dieser Software hat ProDAD nun die Version 2.0 herausgebracht, die ich mir im Rahmen eines Testes anschauen durfte.

Der erste Eindruck

ProDrenalin 2.0 - der Bildschirmaufbau wurde geändert und enthält neue Funktionen.

ProDrenalin 2.0 – der Bildschirmaufbau wurde geändert und enthält neue Funktionen.

An der Oberfläche, die sich nach dem Starten von ProDRENALIN zeigt, hat sich einiges geändert, manches ist gleich geblieben. Der Bildschirm, der das Video zeigt, ist immer noch groß in der Mitte, darüber ist die Bearbeitungsleiste angebracht. Noch immer kann man das zu bearbeitende Video auf zwei Arten in das Programm ziehen: Entweder, indem man es auf der Festplatte über den “Durchsuchen”-Button importiert, oder indem man das entsprechende Verzeichnis öffnet und das Video mit der Maus herüberzieht. Der Import verschiedener Videostandards funktioniert reibungslos.

Das Menü in der oberen Leiste wurde umgestellt. An seinem ursprünglichen Platz geblieben ist lediglich die Import-Möglichkeit ganz links, das Menü zur Bildstabilisierung und Kameraauswahl ist komfortabler geworden. Die Liste, in der man aus verschiedenen Action-Cams die eigene aussuchen kann, wurde natürlich entsprechend aktualisiert. Die Einstellungen können auch angepasst werden, zum Beispiel, wenn man zwar das Bild ruhig haben möchte, aber der Fischaugen-Effekt bleiben soll. Oder aber wenn das Modell der eigenen Kamera nicht explizit in der Liste auftaucht, dann kann man ein die Einstellungen für ein anderes Modell nehmen und korrigieren.

Direkt daneben befand sich in der ersten Version das Menü für verschiedene Bildeffekte. Dieses Menü wurde erweitert und ist an den linken Rand gewandert, deswegen dazu später mehr. Stattdessen finden sich Farbverstärker und ein Werkzeug-Menü an der Stelle. Direkt daneben das Feld für die Ansichten gab es schon in der ersten Version.

Neue Funktionen

ProDrenalin 2.0 - Überarbeitete und neue Menüs zum Bearbeiten der Videos.

ProDrenalin 2.0 – Überarbeitete und neue Menüs zum Bearbeiten der Videos.

Wenn man mit der Videobearbeitung beginnt, sieht man gleich die neuen Funktionen, die die Version 2.0 aufzuweisen hat. Beim Einlesen und Verarbeiten des jeweiligen Videos werden jetzt beispielsweise verschiedene Parameter angezeigt, etwa wie stark sich das Bild bewegt und ähnliches. Dann kann man die erste, bearbeitete Version begutachten. ProDRENALIN schafft es auch in dieser Version, aus einem ruckeligen Bild eine flüssige Bewegung zu generieren, die viel angenehmer anzusehen ist. Die Bewegung, die etwa die Kamera auf dem Helm eines Radfahrers macht oder ein Taucher beim Austarieren, wird sehr gut kompensiert. Neuerdings werden ja immer mehr Aufnahmen mit Drohnen gemacht, auch hier eignet sich das Programm zum Ausgleichen von ruckeligen Bewegungen.

Ebenfalls neu hinzugekommen ist eine weitere Ausgleichsfunktion: Wenn man mit einer Kamera eine heftige Bewegung macht, kann es sein, dass das Bild zusätzlich verzerrt wird, weil der Aufnahmesensor der Kamera erschüttert wird. Das zeigt sich als ein elektronisches “Wabbeln” auf dem Bildschirm. ProDRENALIN 2.0 kann auch dieses “Wabbeln” ausgleichen.

Betrachten wir die neuen Menüs: Links neben dem Videobild gibt es ein Vorlagenverzeichnis, mit dem man verschiedene Effekte auf den Film anwenden kann. Der bekannte “Alte-Film”-Effekt, mit dem das Bild in Schwarz-Weiß umgerechnet wird, gehört genauso dazu wie verschiedene Filmlooks, das Bild kann wärmer oder kälter gemacht werden, in eine Nacht-Aufnahme umgerechnet werden… und so weiter. Ich habe mit ein paar Möglichkeiten rumgespielt und es ist wirklich beeindruckend. Man kann sehr viel machen, damit das Bild heller, freundlicher oder einfach anders wirkt. Natürlich gibt es auch eine Reset-Möglichkeit, falls einem der Effekt dann doch nicht zusagt.

Rechts neben dem Videobild befindet sich das Menü für die Clipeinstellungen. Ein solches Menü hatte die erste Version auch schon, allerdings ist es gründlich überarbeitet und erweitert worden. Was einem als erstes auffällt, ist das Histogramm über dem eigentlichen Menü, das für das aktuelle Bild angezeigt wird. Im Menü kann man Farbeinstellungen verändern, und zwar im Feinbereich. Die Bedienung erfolgt dabei über Regler, und mit der enstprechenden Einstellung des Videobilds sieht man die Änderungen sofort.

Der geteilte Bildschirm erlaubt einen direkten Vergleich zwischen Original und bearbeitetem Video.

Der geteilte Bildschirm erlaubt einen direkten Vergleich zwischen Original und bearbeitetem Video.

Unter dem Videobild findet sich in der neuen Version ein Storyboard. Hier kann man mehrere Videos zu einem “Rohschnitt” zusammenfassen und dann im eigentlichen Schnittprogramm weiter bearbeiten. Dazu kommt eine weitere, neue Funktion: Wenn man von einem Video nur eine Szene oder einen Ausschnitt bearbeiten möchte, kann man dieses direkt in ProDRENALIN zuschneiden. Damit vermeidet man, das ganze Video neu berechnen zu lassen, obwohl man eigentlich nur einen Teil davon braucht.

Nicht nur der Export in ein Schnittprogramm ist möglich, auch das direkte Hochladen zu YouTube. Länger geworden ist zudem die Liste an Formaten, die das Programm verarbeiten und ausgeben kann.

Und noch eine neue Funktion: Der Snapshot. Man kann das aktuelle Videobild, das auf dem Monitor angezeigt wird, per Mausklick als Standbild abspeichern.

Der Praxistest

Zuallererst ein Hinweis: Zu diesem Test wird es noch ein Video geben, denn bewegte Bilder sieht man nun mal besser in bewegten Bildern. Bis dahin muss der geneigte Leser mein Wort dafür nehmen. Mein Testvideo entstand bei einem Schnorchelausflug in Griechenland. Es ist oben in den Bildschirmaufnahmen zu sehen. Das Original ist insgesamt unruhig von der Kameraführung her und hat ein paar heftige Bewegungen drin, da ich die Kamera in der Hand gehalten habe, anstatt sie irgendwo zu montieren. Als Schnorchler hat man da ja auch den Nachteil gegenüber den Gerätetauchern, dass man kaum etwas am Körper trägt, wo man eine solche Kamera montieren kann.

Der Einstieg in ProDRENALIN ist noch genauso intuitiv und einfach wie mit Version 1.0: Das Video aus dem Verzeichnis ins Programm ziehen, dann die Kamera auswählen, auf Stabilisierung klicken – und schon ist ein Großteil der Arbeit getan. Mit Hilfe der Funktion “Horizontal / Vertikal vergleichen” kann der Bildschirm aufgeteilt werden, auf einer Seite sieht man das Video im Original, auf der anderen die korrigierte Version. Wie schon bei der ersten Version rechnet auch die neue das Video in ein Bild mit flüssigen Bewegungen um. Mit Hilfe der Effekte ließ sich das Aussehen noch etwas verändern, etwa dort, wo Farbe fehlte oder um die Tagaufnahme in eine Nachtaufnahme umzuwandeln. Allein damit hat man beim Schnitt schon einiges in der Hand.

Für die Nachbearbeitung von Bildfehlern habe ich mir dann ein anderes Video hergenommen, das in einem Pool aufgenommen wurde. In dieser Aufnahme, die eine am Boden des Pools befestigte Schatztruhe zeigt, waren die oben angesprochenen “Wabbler” zu sehen. Um solche Bildfehler auszugleichen, muss man die Empfindlichkeit der Korrektur hochsetzen. Das Ausgleichen des Videos dauert entsprechend länger und leider kann ich das hier nicht in einem Bild darstellen, aber die Wabbler wurden entfernt.

Etwas anderes kann ich aber zeigen. Hier ein Originalbild aus dem beschriebenen Videoclip:

Das Bild wirkt kalt und blass, hervorgerufen durch mehrere Faktoren: Die blaue Umgebungsfarbe, der Pool, der an dieser stelle knapp 3 Meter tief ist und der Umstand, dass nur durch eine seitliche Öffnung von rechts Tageslicht hereingekommen ist, der ganze Bereich sich aber unter einem Dach befand. Ich habe die Farbtemperatur des Videos nachjustiert, und das Ergebnis sieht schon viel besser aus:

Man hätte das Bild noch mehr bearbeiten können, ich wollte allerdings nur mal einen Eindruck davon zeigen, was hier einstellbar ist. Mit Hilfe der Regler kann man für jedes Video sehr genaue Feineinstellungen vornehmen bis hin zum Licht und zu einzelnen Farbkanälen.

Fazit

Software muss sich weiter entwickeln, sonst passt sie bald nicht mehr zum Stand der Technik. Im Fall von ProDRENALIN wurde aber mehr getan, nicht nur weiter entwickelt, sondern die Funktionen im Ganzen sinnvoll erweitert. ProDRENALIN 2.0 ist daher für jeden, der mit Action-Cams filmt, sei es im Wasser (Taucher, Segler), an Land (Radfahrer, Motocross) oder in der Luft (Drohnen, Flieger) ein sehr gutes Hilfsmittel, um ein stabiles, von Bildfehlern befreites und farbmäßig angepasstes Video zu erhalten, das er entweder direkt auf YouTube hochladen oder im eigenen Videobearbeitungsprogramm weiterverarbeiten kann.

 

ProDRENALIN 2.0 gibt es derzeit mit einem Einführungsbonus von minus 20 % gegenüber dem regulären Preise bei ProDAD.

Mehr Informationen auf der Produktseite bei ProDAD.

 

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Produkteigenbeschreibung von ProDAD: Erleben Sie Ihre Action-Cam-Aufnahmen jetzt mit dynamischen Farben, knackigen Kontrasten und gleichzeitig perfekt stabilisiert! Außerdem neu in ProDRENALIN V2 Plus: Die bislang unerreichte Geschwindigkeit und Effizienz in der Korrektur von Verwacklungen, Verzerrungen sowie Rolling Shutter-Effekten. Darüber hinaus korrigiert ProDRENALIN V2 Plus erstmals auch das besonders störende Wobble/Wabbeln, verursacht durch Erschütterungen des CMOS-Sensors der Kamera.

CHASING DIVERS: Freediving Model Mae – Moalboal, Philippines – Underwater Fun Shoot

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Model: Mae Zozobrado.

 

Flat Flute Divers 2015 – Teil 1

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Der 25. November ist das Gründungsdatum der Flat Flute Divers. Doch die Stimmung ist noch nicht so wirklich feierlich. Also, was tun? Nochmal anfangen!

 

Dehnen und Raffen: ProDAD ReSpeedr für Zeitlupe und Zeitraffer in Videos

Bei vielen Sportarten sind die kleinen Actioncams nicht mehr wegzudenken und trotz ihrer geringen Größe leisten sie Großartiges beim Aufnehmen. Doch gerade diese Kameras müssen einfach zu bedienen sein. Ihre Benutzer sind in Situationen, etwa beim Sport, wo ein einfacher Knopfdruck ausreichen muss, damit das Gerät losfilmt. Die Bilder aufzubereiten, das geschieht dann zu Hause beim Schnitt. Oft hat man dann Ausschnitte, die man gern mit einer Zeitlupe versehen würde, um Bewegungen besser sehen zu können. Zwar sind die meisten Schnittprogramme mit einer Zeitlupenfunktion ausgestattet, diese ist aber recht einfach gehalten und stößt ziemlich bald an ihre Grenzen. Von ProDAD (die bereits mit ProDRENALIN eine nützliche Software für Actioncam-Besitzer auf den Markt gebracht haben) gibt es da eine Lösung: ReSpeedr.

Schneller oder langsamer – ganz nach belieben, selbstverständlich

ReSpeedr ist eine Software für Windows, mit der man Zeitlupen und Zeitraffer von Digitalvideos erstellen kann. Dabei ist es nicht nötig, den Clip vorher irgendwie zu bearbeiten, zum Beispiel zu kürzen. Will man aus einem Clip nur ein begrenztes Stück als Zeitlupe oder Zeitraffer, kann man dieses in ReSpeedr selbst definieren. Schauen wir es uns mal genauer an.

Die Oberfläche von ReSpeedr ist sehr aufgeräumt, geradezu spartanisch. Aber mehr braucht es auch nicht. Das Programm hat zwei Hauptfunktionen, und die sind damit abgedeckt. Sehr angenehm ist mir aufgefallen, dass die Handhabung extrem intuitiv ist. Wer schon einmal mit einem Videoschnittprogramm gearbeitet hat, dürfte keine Probleme haben, sich in die Funktionen dieses Programms einzuarbeiten. Alles wird einem so einfach wie möglich gemacht, sogar der Start: Auf dem roten Balken steht, dass man einfach ein Video in den schwarzen Bereich ziehen kann, um anzufangen. Und genau so geht’s. Video im entsprechenden Verzeichnis mit dem Cursor “aufnehmen”, in ReSpeedr ziehen, fertig. Jetzt kann es bearbeitet werden.

Die Kopfzeile zeigt: Es gibt exakt zwei Tabs für die Funktionen, einen für die Bearbeitung des Clips und einen für das Exportieren. Die Bearbeitungsleiste zeigt die verschiedenen Einstellmöglichkeiten. Wie man an der rechten Seite sieht, verfügt ReSpeedr sogar über die Möglichkeit, das Video zu stabilisieren, damit der Bildablauf noch ruhiger ist.

Für die Zwischenbilder, die bei einer Zeitlupe eingefügt werden müssen, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder werden die Einzelbilder überblendet, was etwas ruckhaft wirken kann, oder das Programm berechnet einen “Optical-Flow”, also einen Bewegungsablauf.

Unter dem eigentlichen Video befinden sich zwei Leisten: Die obere schwarze ist für die Marker. Hier kann man den Ausschnitt aus dem Clip auswählen, der bearbeitet werden soll. Der rote Strich zeigt an, an welcher Stelle des Videos man sich gerade befindet. Wenn man auf Play drückt, wird der ausgewählte Bereich abgespielt. So kann man sicher gehen, dass man alles gewählt hat, was man wählen wollte.

Die untere Leiste ist für die eigentliche Regulierung der Geschwindigkeit des Videos. Durch verschieben der bunten Leiste nach links (langsamer) oder nach rechts (schneller) wird das Video entweder in Zeitlupe oder in Zeitraffer umgerechnet. In beide Richtungen ist eine Änderung des Geschwindigkeitsfaktors bis zu maximal 50 (!) möglich. Schiebt man den Regler ganz nach links, werden also aus einer Sekunde 50 Sekunden, schiebt man ihn ganz nach rechts, werden aus 50 Sekunden eine Sekunde. Das ganze ist dabei nicht stufenlos möglich, da es gerade bei hoher Verzögerung oder Beschleunigung keinen nennenswerten Unterschied macht, ob das nun um den Faktor 41 oder 42 geschah. Zwischen Faktor 1 und 9 gibt es 1er-Schritte, dann kommen 11, 15, 20, 29, 37 und 50.

Über “Play” kann man sich das Ergebnis in einer Vorschau ansehen, allerdings in einer anderen Qualität. Will man wissen, wie der Clip am Schluss herauskommt, gibt es den blauen Knopf über den zwei Leisten. Der Clip wird berechnet und auf einem externen Player angezeigt, ist aber nur im temporären Speicher vorhanden.

Während der Vorschau auf dem Bildschirm werden einem verschiedene Werte angezeigt, unter anderem, mit welcher Bildrate das Video gerade läuft.

Der letzte Schritt ist dann das tatsächliche Berechnen, das je nach Länge des Clips unterschiedlich Zeit benötigt. Und diese Zeit ist natürlich auch davon abhängig, in welcher Qualität man das Video abspeichern möchte.

Sobald die Berechnung beendet ist, wird ein Button angezeigt, mit dem man sich das Ergebnis in einem externen Player anschauen kann. Die Dateien können im MPEG-4- oder im QuickTime-Format abgespeichert werden.

ReSpeedr erstellt also Zeitlupen nicht einfach, indem Bilder verdoppelt werden oder Zeitraffer, indem Bilder rausgelöscht werden, die Bewegung, die gerade auf dem Bildschirm stattfindet, wird nachvollzogen und umgerechnet.

Die Grenzen von ReSpeedr

Die Grenzen von ReSpeedr sind recht einfach ausgemacht: Es handelt sich um das Ausgangsmaterial. Wenn das Video in einer zu niedrigen Bildrate abgespeichert wurde oder sich Unschärfen eingeschlichen haben, kann ReSpeedr das natürlich nicht immer ausgleichen. Deswegen sollte man sich angewöhnen, Videos mit einer Bildrate von mindestens 50 fps oder mehr aufzuzeichnen (ProDAD empfiehlt mindestens 30 fps), je nachdem was die eigene Kamera leisten kann. Je höher die Bildrate des Ausgangsmaterials ist, desto mehr kann man die Bewegung verzögern.

Der Test: Zeitlupe

Die Bilder, die man oben sieht, stammen aus einem Video mit Kunstspringern. Obwohl die Springerin sehr weit weg ist und das Video nur mit 24 fps aufgenommen wurde, hat ReSpeedr seine Aufgabe sehr gut gelöst. Ich habe verschiedene Videos ausprobiert, bei denen die Qualität sehr unterschiedlich war, teils von der Aufnahme her, teils vom verwendeten Material. Auch bei dem schlechteren Ausgangsmaterial hat ReSpeedr immer noch brauchbare Clips berechnet. Man muss zwar natürlich Abzüge beim Bild machen (wenn das Ausgangsmaterial unscharf ist, weil die Bewegung für die Kamera zu schnell ist, zeigen sich in der Zeitlupe teilweise kurze Randunschärfen) und man kann die höchstmögliche Zeitlupe nicht ausreizen, aber die Qualität ist immer noch gut. Selbst beim Extremtest, einem Unterwasservideo aus dem Jahr 1994, das analog mit Video 8 aufgenommen und später digitalisiert wurde, machte ReSpeedr noch eine ordentliche Zeitlupe. Teilweise ergab sich durch die Berechnung der Verzögerung ein recht interessanter Bewegungseffekt, der etwas unreal wirkte, aber auch reizvoll war.

Wann immer das Ausgangsmaterial die entsprechenden Bedingungen hatte, die moderne Kameras haben, war die Zeitlupe klar und man konnte die Bewegungsdetails sehen.

Der andere Test: Zeitraffer

Für ein Video, das ich kürzlich produzierte, brauchte ich noch einen Gag. Es ging um eine Fahrt durch einen so genannten “Darkride”, also eine Fahrattraktion in einem Vergnügungspark innerhalb eines Gebäudes. Ich wollte das Video nicht einfach so laufen lassen, denn erstens war die Fahrt mehrere Minuten lang und zweitens sollen die Zuschauer nicht alles genau sehen, wenn jemand die Attraktion zum ersten Mal fährt, soll er ja auch noch überrascht werden. Da kam mir der Gedanke, den Zeitraffer mal auszuprobieren. Durch ReSpeedr wurden aus mehreren Minuten Fahrt insgesamt 20 Sekunden.

Dabei wurde der große Vorteil von ReSpeedr deutlich. Ich habe eine Kamera, die Zeitrafferaufnahmen machen kann. Doch die macht alle paar Sekunden (abhängig von der Einstellung) exakt 1 Bild. Wenn man sich den Zeitraffer dann anschaut, wirken Bewegungen im Video sehr ruckelig, ähnlich einem Daumenkino. Das Video von ReSpeedr hat eine sehr flüssige Bewegung, es wirkt gerade zu so, als würde man mit hoher Geschwindigkeit durch den Darkride gleiten.

Und es gibt noch einen zweiten Vorteil: Das Video, das ich mit der Kamera mit Zeitraffer aufgenommen habe, bleibt ein Zeitraffervideo. Ich kann mir nicht Teile davon in Normalgeschwindigkeit ansehen. Wenn das Video aber erst im Nachhinein bearbeitet wird, habe ich viel mehr Möglichkeiten, was ich letztlich mache, ich kann Teile in Normalgeschwindigkeit laufen lassen und andere Teile in Zeitraffer.

Das Fazit

ProDAD hat seiner breiten Palette an Videobearbeitungsprogrammen (unter anderem Adorage, Heroglyph, ProDRENALIN oder Mercalli) ein weiteres hervorragendes Produkt zu einem guten Preis hinzugefügt. Hier kann man seine Videos ziemlich einfach mit detailreichen Zeitlupen und flüssigen Zeitraffern aufbessern. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei vielfältig. Gerade die Zeitlupe kann durch die Stabilisierungsfunktion auch dazu verwendet werden, Videos vom letzten Tauchgang ruhiger in der Bewegung zu machen, indem man sie verlangsamt und das Bild stabilisiert. Oder man kann die Bewegungen von Unterwasserbewohnern genauer heraustellen.

Oder… oder… oder…

Videos mit direkten Beispielen, wie Zeitlupen und Zeitraffer von ReSpeedr herauskommen, gibt es auf der Website von ProDAD hier. Dort kann man sich auch eine Testversion herunterladen und das Programm mal ausprobieren.

 

 

 

 

 

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