Let's Wasser!

Autor: Thorsten Reimnitz (Seite 12 von 18)

NATIONAL GEOGRAPHIC: Great Barrier Reef

Eine Videodokumentation von National Geographic über das Great Barrier Reef:

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Direkter Link zum Video: http://youtu.be/wbNeIn3vVKM

Tauchschule AQUAplus Wehr: Schnuppertauchen im Freibad Tiengen

Um Interessierten den Tauchsport nahe zu bringen, hat die Tauchschule AQUAplus Wehr am 4. August 2012 im Rahmen der Freibadparty im Freibad Tiengen (WT-Tiengen) ein Schnuppertauchen veranstaltet. Hier ist das Video dazu:

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Direkter Link zum Video: http://youtu.be/deDTW5haE74

Tauchbasis Schluchsee lädt ein zum Tauch-Event

Beuchat Tour 2012 macht Station im Schwarzwald

Die Tauchbasis Schluchsee ist im August Gastgeber der Beuchat Tour 2012.

Die Tauchbasis Schluchsee ist im August Gastgeber der Beuchat Tour 2012.

(reim) Der Schwarzwald, das sind Kuckucksuhren, Bollenhüte, Schwarzwälder Kirschtorte und hohe Bäume, oder? Mitnichten, der Schwarzwald bietet noch viel mehr. Man kann dort sogar tauchen gehen. Im August lädt nun die Tauchbasis Schluchsee ein zum großen Event: die Beuchat-Tour 2012 macht Station am größten See des Schwarzwalds.

Der Schluchsee ist ein Stausee, er liegt auf 930 m im Hochschwarzwald und hat damit die höchstgelegene Talsperre Deutschlands. Nach dem Bau der Staumauer 1932 wurde er auf seine heutige Größe von 7,3 mal 1,4 Kilometer aufgestaut, bei einem Stauziel, das 30 Meter über der früheren Wasseroberfläche liegt. Dabei versank die alte Staumauer sowie Überreste einer Hofsiedlung in den Fluten. In den 1980er und 1990er Jahren wurde diese Staumauer erkundet und von Ablagerungen befreit. Gleichzeitig entstand am Ufer, im alten Bahnhof Seebrugg, eine Tauchbasis. Die alte Staumauer, das Gehöft und das alte See- und Bachbett sind heute Anziehungspunkt für Taucher nicht nur aus der Region.

Die Tauchbasis Schluchsee wird nun schon in der dritten Saison von der Tauchschule AQUAplus Wehr betrieben. Es werden Tauchausbildung, geführte Touren, Ausrüstungsverleih und Flaschenfüllung angeboten, daneben findet sich auch ein Tauchshop, der unter anderem Premiumpartner der bekannten französischen Marke Beuchat ist.

Beuchat wurde in den 1930er Jahren von Georges Beuchat gegründet und hat an der Entwicklung der Unterwasser-Aktivitäten sowie an den ersten in den Calanques von Marseille stattgefundenen Tauchversuchen teilgenommen. Seither wurden ständig neue Produkte konzipiert, entwickelt, produziert und auf den Markt gebracht, die die Tauch- und Unterwasserjagdgeschichte geprägt haben.

Um seine Produkte einem weiteren Publikum vorzustellen und den Tauchern die Möglichkeit zu geben, diese einmal auszuprobieren, läuft seit Frühjahr diesen Jahres die „Beuchat Tour 2012“. Die Tour geht durch vier verschiedene Länder, in Deutschland macht Beuchat an vier verschiedenen Orten Halt.

Am Wochenende vom 11. und 12. August wird dieser Halt an der Tauchbasis Schluchsee sein. Taucher und andere Interessierte haben zwischen 11.00 und 18.00 Uhr die Möglichkeit, sich über die Produktpalette von Beuchat zu informieren und verschiedene Ausrüstungen wie etwa die Masterlift Pro und Masterlift Evolution Jackets oder die Power Jet Flossen auszuprobieren. Dazu sind genügend Testausrüstungen vorhanden.
Die Tauchbasis Schluchsee befindet sich direkt im Bahnhof Seebrugg, die Anreise ist also auch per Zug oder Bus bequem möglich. Wer einen Wochenendausflug in den Schwarzwald unternehmen möchte, Unterkünfte gibt es in der unmittelbaren Umgebung und in den Orten Schluchsee,
Bonndorf, Lenzkirch oder Blasiwald (Hinweise zu Unterkünften und zur Anfahrt gibt es auf der Webseite der Tauchbasis www.tauchbasis-schluchsee.de).

Um die Planung des Events zu erleichtern, wird darum gebeten, dass sich Interessierte bei der Tauchschule AQUAplus melden. Eine kurze Nachricht, an welchem Tag und mit wievielen Leuten man zu kommen plant, reicht völlig aus. Die Adresse hierfür ist info@aquaplus-wehr.de.

Fortführung des Divemaster-Kurses

Die Fahrt nach Horka hatte uns ein gutes Stück weiter gebracht, was den Divemaster betraf. Und zurück am Schluchsee ging es direkt weiter, da sich glücklicherweise genügend Schüler für Kurse angemeldet hatten. So bekamen wir nicht nur unsere Praktikas* hin, sondern auch die Poolübungen, die es noch zu absolvieren galt, sowie die verbleibenden schriftlichen Prüfungen.

*lateinischer Anfänger was? Praktikum=Singular, Praktika=Plural, Praktikas=lateinischer Nonsens….genauso wie: Antibiotikum=Singular, Antibiotika=Plural, Antibiotikas= ?????? 🙂

In der Zwischenzeit hatte ich mich nach dem Tauchgebiet erkundigt, wo unser Instructor-Kurs geplant war, ein ehemaliger Baggersee im südlichen Polen. Im Hinblick auf Annette bekam ich Zweifel, denn dieser See hatte etwas, das sie nicht leiden konnte: Ein Wrack! (Shhhhht!!!!!….das muss doch jetzt wirklich nicht jeder wissen! ) Ja, dort in dem See lagen die Überreste eines riesigen Baggers.

Na und? Pah! Meine Lehrprobe im Freiwasser wird wohl kaum im Führerstand des versunkenen Baggers stattfinden oder? Prüfungsaufgabe: Heben Sie mittels Bagger die versunkene Schreibtafel eines bestimmten Tauchlehrerkandidaten aus einer Tiefe von 10 m !

Außerdem stellte ich fest, dass meine polnische Brieffreundin ganz in der Nähe wohnte, die ich mal hatte besuchen wollen. Allerdings hatte ich die Befürchtung, dass während eines Kurses für solche Dinge keine Zeit war.

Und dann, gleich den Wendungen einer Seifenoper, änderte sich wieder einmal alles: Über seine “alte” Tauchschule hatte Majki Kontakt zu einem anderen Course Director bekommen. Wir könnten damit den Kurs auf Deutsch bekommen und Majki würde ebenfalls den nächsten Schritt in seiner Ausbildung gehen: den Staff Instructor. Allerdings hatte sich damit der Kurs von Frühsommer auf April vorverschoben. Und nach Polen müssten wir auch nicht, die Tauchschule dieses Course Directors saß in Berlin. Berlin kannte ich jetzt noch gar nicht. Als ich noch in die Schule ging, gab es zwar Ausflüge zwecks politischer Bildung, aber die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland war damals noch ein kleines Kaff mit Namen Bonn am Rhein. Das kannte ich. Half mir nur nix.

ICH kenne Berlin. Da bin ich öfters. Schließlich wohnt da eine meiner besten Freundinnen. Aber zurück zum Thema: Ich war natürlich erleichtert, denn wie Sie aus dem vorherigen Artikel entnehmen konnten ist unsere polnische Konversation reiner Blödsinn gewesen. Nicht nur, dass das Geschwätz nicht ernst zu nehmen war, nein, es ist auch noch blöd übersetzt. Insofern können wir nur Gott auf den Knien danken, dass wir den Kurs nicht auf Polnisch abhalten mussten…stellen Sie sich  mal vor was wir dann geworden wären! Bestimmt keine Tauchlehrer! Vermutlich wären wir schon nach dem Händeschütteln und Begrüßen im Knast gelandet!!

Nun galt es also, den Divemaster abzuschließen und sich auf den so genannten “Instructor Development Course” vorzubereiten. Das Tempo beschleunigte sich nochmals, als man uns vorschlug, bereits im Oktober eine Exkursion nach Berlin zu machen, um die Tauchschule kennenzulernen und einen Erkundungstauchgang in dem See zu machen, in dem letztlich auch die praktische Prüfung stattfinden würde. Für Erkundungen wäre während der Kurse keine Zeit.

Man glaubt es kaum, aber das war dann wirklich die letzte große Änderung. Der Termin im Oktober wurde fixiert, genauso wie der im April. Außerdem erfuhren wir auch noch den Termin der nächsten Prüfung, etwa vier Wochen nach unserem Kurs. Kurz nachdem das alles festgelegt war, kam ein großes Paket: Die Unterlagen, die man als Tauchlehrer so brauchen würde. Einzig die “Enzyklopädie des Tauchens” hatten Annette und ich uns schon länger vorher selbst gekauft.

Ja. Jetzt wurde es ernst. Wir wussten auch ehrlich gesagt nicht, wie uns geschah. Denn trotz Ermutigungen waren wir uns immer noch nicht wirklich sicher, ob wir schon so weit waren. Einerseits freuten wir uns riesig drüber, dass wir so eine Chance erhielten, andererseits ist das Tauchlehrerdasein natürlich auch eine ziemliche Verantwortung und wenn man glaubt, dass es so einfach sei, unter Wasser zu agieren/reagieren, dann hat man sich getäuscht. Ich möchte nur an den unglücklichen Vorfall in Horka erinnern als Thorsten seine Flasche verlor und ich mir ziemlich sicher war, dass ich sie kaum mit Handschuhen wieder fixieren konnte. Gedanklich kein Problem…aber in der Realität….

Damit wurde es also endgültig Ernst. Und Annette und ich überlegten uns, was wir tun könnten, um noch fitter für den Kurs zu sein. Dabei kam uns ein Tipp für einen Tauchurlaub zugute. Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.

Denn die Geschichte von den Flat Flute Divers ist noch lange nicht zuende…

Horka – das Divemasterpraktikum

Nachdem wir also den Vorabend des Divemasterparktikums mit ein paar kleinen (*hüstel) Schwierigkeiten überstanden hatten…

Annette: Wir? Les ich tatsächlich das Wörtchen WIR?? Schließt du nicht von dir auf andere?

Ach so, dann war Deine Rolle seitwärts die Treppe herunter also nur eine neue Methode, um schnell ins flache Wasser einzusteigen, ja? Und das ganze ohne Maske, Regulator und aufgeblasenes Jacket? 😛

Meine Güte, jetzt sei doch nicht so kleinlich! Ich habe eine Variante der Normvariante ausprobiert, denn im Tauchsport ist Improvisieren so wichtig wie Inhalieren. Ähm? !! Also, was ich sagen wollte, ach vergiss es. Du verstehst mich nicht.

Stimmt, habe ich nie und werde ich auch nie. Also, jedenfalls begann nun das, weswegen wir eigentlich hier waren: Wir konnten OWD- und AOWD-Kurse als Praktikum begleiten auf dem Weg zum Divemaster. Außerdem stand noch eine Prüfung auf dem Plan. Dabei ging alles wunderbar glatt, es gab keinerlei Probleme und keine Pannen mehr.

Ende der Geschichte. Fallera!

Hast Du da nicht eine oder zwei Kleinigkeiten vergessen?

Och nööööö, muss ich?

Ja!

Also guuuut (*maul, nörgel!). Meine Schreibtafel, die ich am Abend zuvor im Einstiegsbereich des Sees… deponiert hatte, wurde beim ersten Tauchgang mit den OWDlern erfolgreich geborgen. Über die Kurse gibt es tatsächlich nicht so viel zu berichten, denn offenbar gab es auch Taucher, die die Möglichkeit, eine Unwägbarkeit zu erleiden, nicht ganz so exzessiv ausnutzten wie wir.

Nicht ganz. Also ganz so glatt lief es auch nicht. Aber es ist wirklich nett von dir  (wie ungewohnt…), dass Du es nicht erwähnen wolltest. Mein Schüler nämlich, ein stattlicher Mann, wollte sich einfach nicht von mir versenken lassen. Nachdem alle anderen bereits abgetaucht waren zappelte er immer noch an der Oberfläche mit der Entschuldigung, er käme nicht runter. Irgendwann allerdings hatte ich kein Blei mehr zur Verfügung, um ihn noch schwerer zu machen. Es musste jetzt so gehen. Und tatsächlich, nach weiteren drei Versuchen tauchten wir endlich ab. Uff. Ende der Geschichte fallara? Nein, nicht ganz. So spürte ich am Leib, wie es doch ganz schön anstrengend ist, einen “Neuling” unter Wasser zu führen. Hoch, runter, hoch runter, links rechts, hoch *schnauf schnauf. Schließlich hängte ich mich mit der Hand am Jacket meines Schülers ein, denn so schnell kam ich gar nicht hinterher. Glücklicherweise hielt dieser Zustand aber nicht so lange an, nach ein paar Mal Aufzugstauchen erkannte mein Schüler, dass es sich doch nicht lohnt, so aufgeregt zu sein und er fing sich. Ab da konnte ich neben ihm hertauchen und wir drehten unsere erste Runde.

Irgendwann werden wir für sowas unsere eigenen Divemaster haben. Aber gut, so weit war es noch nicht. Und – oh, peinlich, fast vergessen: Wir hatten Zuwachs bekommen. Sozusagen. Der Tauchlehreranwärter, der schon beim Vorbesitzer der Tauchbasis am Schluchsee gearbeitet hatte, wechselte zu uns. Da er aus einer anderen Ausbilderorganisation kam, musste er den Divemaster als Quereinsteiger machen. Er war zu dem Zeitpunkt schon sehr erfahren und legte die Latte entsprechend hoch. Auch er hatte seine Erlebnisse mit Schülern als Tauchlehrerbegleiter, insbesondere einer, die am Anfang sehr geduldig geführt werden musste – bevor es “klick!” machte und es funktionierte.

Für den AOWD-Schüler hatte ich mir eine kleine Überraschung überlegt, da ich den Tauchgang “Tauchen in größerer Höhe” als Praktikant begleitete. Horka liegt nicht hoch genug, also handelte es sich hierbei um einen simulierten Tauchgang, bei dem wir so taten, als wären wir im Schluchsee unterwegs. Und um das richtige “Schluchsee-Feeling” aufkommen zu lassen, hatte ich passenderweise eine Handvoll Torf mit dabei.

Frage: Wie groß war der Torfberg, den du mit dem mitgebrachten Torf gestalten konntest? 🙂

Mindestens fünf Zentimeter. Riesig. Und so vergingen die Tage. Ende der Geschichte. Fallera!

THORSTEN!!!

Ja doch, ich wollt ja gerade davon erzählen… Also, nachdem die OWDler ihren Kurs abgeschlossen hatten, wurden wir beauftragt, mit ihnen eine Tour im See zu machen. Während des Kurses hat man da nicht so ohne weiteres Gelegenheit dazu, denn die Schüler sollen ja Übungen machen und so weiter. Außerdem war es für uns eine gute Übung, da ein Divemaster ja unter anderem Tauchgänge führt. Für die Tour beschlossen wir dorthin zu gehen, wo die OWDler noch nie zvor gewesen waren. Der Horka-See ist – wie aufmerksame Leser dieses Blogs wissen – eigentlich ein Steinbruch, in dem man eine Quelle angebohrt hatte, die das ganze Tal mit Wasser füllte. Diese Quelle befindet sich – wenn man vom Einstieg aus auf den See blickt – im hinteren rechten Seitenarm. Wir wollten dorthin tauchen, Sicherheitsstopp an einer Boje machen, auftauchen und zum Einstieg zurück schnorcheln.

War ein guter Plan. Natürlich war der Plan gut, er war ja auch von mir. Also, alles super! Ende der Geschichte. Fallera!

*Patsch!

Aua! Menno! Okay… wir sprachen unseren Plan mit den frisch gebackenen OWDlern durch und sie waren einverstanden. So begaben wir uns am letzten Tag zum wiederholten Male während dieser Tour in den Tauchsee. Wir tauchten ab, Annette und ich vergewisserten uns, dass alles okay war, dann brachten wir unsere Gruppe in Position und tauchten los. Ich führte. Also dann: Flossenschlag, Flossenschlag, Flossenschlag, Flossenschlag, Flossenschlag, umdrehen. Alles okay? Alles okay. Schön. Flossenschlag, Flossenschlag, Flossenschlag, Flossenschlag, Flossenschlag, umdrehen. Alles okay? Alles okay. Schön. Flossenschlag, Flossenschlag, an der Nase kratzen. Feststellen, dass es nicht so einfach ist, sich mit Taucherbrille an der Nase zu kratzen. Flossenschlag. Umdrehen. Alles okay? Alles okay. Flossenschlag, Flossenschlag…*trööööööööööööt! (Hammerhead…)

Sag mal, was machst Du da?

Ich berichte detailiert von unserem Tauchgang.

Dann spul mal vor, bis endlich was passiert! Bis an die Stelle, an der Du die Boje schießen wolltest!

Wäwäwä… Nun denn also. Ich hatte die ganze Zeit mein Finimeter im Blick, denn mir gefiel nicht, dass ich keine 15-l-Flasche hatte.

Stimmt. 15 l waren aus. Dafür war die 14,5 l Flasche gerade hoch im Angebot 😛

Tatsächlich näherte sich der Zeiger verdächtig der Grenze, als wir endlich den Seitenarm erreichten, in dem die Quelle lag. Wir passierten ein paar Fässer, auf denen ein Warnsymbol prangte, dann wurde es flacher. Wieder blickte ich auf mein Finimeter. Okay, noch okay. Aber absolut kein Spielraum für irgendwelche Experimente. Ich holte meine Boje und die Rolle mit der Schnur. Okay, ich muss dazu sagen – es war nicht wirklich meine Boje, also nicht diejenige, die ich schon benutzt hatte. Diese Boje hatte ich zusammen mit der Schreibtafel und meinem Kompass einer Taucherin abgekauft, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr tauchen gehen durfte. Ich hatte sie noch nie benutzt.

Zwischenfrage: Welche Boje hast du in Ägypten im Roten Meer geschossen? Du weißt… daaa dammm….(*) die Geschichte mit dem weißen Hai? Lügen über Lügen…

Das war die andere Boje, die ich vom Discounter gekauft hatte. Aber da wir ja jetzt auf dem Weg des Profis waren, musste schon was besseres her. Ich fing an, sie auszupacken, doch sie erwies sich als störrisch. Sie wollte sich nicht entfalten lassen. Offenbar hatte nicht nur ich diese Boje noch nie benutzt, sondern auch die Vorbesitzerin nicht. Die Boje war noch nie benutzt worden. (Aha? daaa damm…. daaaaa damm….)Vielleicht war es ihr zu kalt oder so. (Bestimmt. Die Boje ist ja auch wärmeres Wasser von Ägypten her gewohnt. Daa damm….daaa damm…..) Vielleicht vermisste sie ihre Vorbesitzerin. (Kann sein. Schließlich wurde sie ja nicht gefragt ob sie neuerdings bei dir wohnen möchte). Vielleicht war sie bedrückt. (Daa dammm…. ) Vielleicht war sie entzückt. (Daa da…ach ne, warte mal… tätä paßt da besser….) Vielleicht aber auch ein bisschen verrückt. (Wie der Herr, so ‘s Gesch….daa dammm…..)

Schließlich hatte es keinen Sinn mehr. Zum einen waren wir alle schon während des Bojen-entroll-Manövers so lang auf 5 Meter Tiefe gewesen, dass der Sicherheitsstopp längst durch war, zum anderen… gmblnuschelnuschel.

Was?

Gmblnuschelnuschel.

Lauter!!

MEINE LUFT GING SCHON WIEDER DEM ENDE ZU!!! War es das, was Du hören wolltest? Ich brach die “Operation Boje” per Divemaster-Praktikantlichen Dekret ab und wir tauchten auf. Aber wenigstens hat der Tauchgang unseren OWDlern gefallen. Und mir war klar, ich würde mal ein ernstes Wörtchen mit der Boje reden müssen. Das war Sabotage! Da kann ich nix dafür.

*doppelklatsch und doppelpatsch!

Nicht nur, dass du peinlichweise schon wieder keine Luft mehr hattest, nein, du erzählst auch noch LÜGEN! LÜGEN ohne Ende. Schämst du dich eigentlich nicht? Du willst doch wieder nur als Held der Geschichte dastehen und mich kehrst du völlig untern Tisch!

WER! Wer hat die Boje schießen wollen? ICH. WARUM! Warum wohl wollte ICH die Boje schießen? Weil DU wieder mal zu wenig Luft hattest. Und dann…drückst du mir so einen SCHROTT in die Hand, der sich nicht entfaltet. Und dann…müssen wir auch noch einen kontrollierten Notaufstieg machen, weil DU keine Luft hast. Und … an der Oberfläche musste WER sein Jacket mit dem Mund aufblasen, weil er noch genau 0,5 bar in der Flasche hatte? Und WER musste von der Quelle zurück zum Einstieg schnorcheln hä?

Wir mussten alle zum Einstieg zurück schnorcheln, aber das war ja auch der Plan gewesen! Und zumindest das hat ja funktioniert, oder?

Am Abend dann gab es ein gemütliches Beisammensein, denn schließlich sollte es am nächsten Tag wieder zurück in die Heimat gehen. Und an dem Abend wurden wir mit einer Entscheidung konfrontiert, die wir so nicht erwartet hatten.

Ende der Geschichte. Fallera!

Grrrrrrrrrr!

Na gut, dann das also auch noch. Majki eröffnete uns, dass er sich nach so genannten “Course Directors” umgesehen hatte. Ein “Course Director” steht auf der Profi-Leiter recht weit oben. Er bildet neue Tauchlehrer aus. Und genau darum ging es: Majki hatte eine Tauchschule mit Course Director ausfindig gemacht, die ein gutes Angebot gemacht hatte. Wir würden daher schon nächstes Frühjahr den so genannten “Instructor Development Course” machen können – und zwar in Polen. Bedingung dafür war, dass wir uns in den Divemaster richtig “reinknieten”, die verbliebenen Prüfungen und praktischen Übungen absolvierten. Doch wir waren misstrauisch. Waren wir schon soweit?

Ich weiß ja nicht, wie es dir so geht, aber mein Polnisch ist leider ein bisschen eingerostet. Wie soll ich denn bitte die Vorträge auf polnisch halten. Öhm…

Ale Annette. Polska jest bardzo prosta. Weź głÄboki oddech i porozmawiaÄ.

Ale Thorsten! Kaczka w dół i po prostu staraÄ siÄ unikaÄ własne …(dafür reichts noch har har har 🙂 )

(Der Übersetzer ist schlecht mal nebenbei bemerkt….)

Ja gut, das war so ein wenig problematisch, wir hätten die Vorträge und Briefings zwar nicht auf Polnisch, aber auf Englisch halten sollen, was schon schwierig genug war. Um zumindest unsere Zweifel zu zerstreuen, was unsere Unterrichtsfähigkeiten betraf, bot man uns an, dass uns die Besitzerin der Tauschule vom Horka-See begutachten sollte, wenn wir das nächste Mal zu Besuch waren. Damit wir eine Einschätzung unserer Fähigkeiten von einer weiteren Seite bekommen würden. Das war ein guter Plan.

Ende der Geschichte. Fallera?    JA!   🙂

Ich habe es an anderer Stelle schon mal gesagt, Pläne sind für uns grobe Richtungsvorgaben, die jederzeit wieder umgeworfen werden können. Und traditionsgemäß kam es natürlich auch so.

Echt? Wir waren nicht in Polen? Nicht? AAAAAHH! Oh Gott, ich hab ne Amnesie!

(*) = Wer “daa damm” nicht versteht: Annette spielt auf folgende Musik an: http://youtu.be/e3mKAKPYh6k

Full Face Mask Event an der Tauchbasis Schluchsee [Video]

Mal wieder Zeit für ein Video, diesmal vom Full Face Mask Event an der Tauchbasis Schluchsee am 21. April 2012. Mit freundlicher Unterstützung von OceanReef.

Das Video:

 

 

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Macht das Web zu einem schlaueren Ort: Die Flat Flute Divers sind wieder da!

Lange Zeit gab es hier nichts Neues mehr zu lesen, aber das hatte Gründe, die jetzt hier darzulegen zu komplex wäre. Aber wir kümmern uns noch darum. Einstweilen wollen wir das neue Jahr 2012 mit der Fortführung einer Idee beginnen, über die ich erstmal hier schrieb. Die Idee stammt vom Blog “Karrierebibel” und ist folgende: Wenn man als Betreiber eines Blog die Zugriffsstatistiken aufruft, kann man dort unter anderem einsehen, mit welchen Suchphrasen die Besucher auf die eigene Seite kamen, also was der Leser bei Google, Yahoo oder anderen eingegeben hat, um die Seite zu finden. Viele Menschen geben dabei Fragen ein, auf die sie Antworten suchen. Die Idee von “Karrierebibel” ist nun, dass man sich diese Fragen aus der Statistik vornimmt und versucht, sie in einem Blogbeitrag zu beantworten.

Seit dem letzten Beitrag dieser Art ist einige Zeit vergangen (mehr als ein Jahr!), und es haben sich neue Fragen angesammelt. Wollen wir mal sehen:

Wo finde ich Geschenke für Annette?

Annette hat eine Wunschliste bei Amazon, da müsst Ihr einfach nur ihren Namen suchen, Ihr findet bestimmt was passendes.

Wie ist die Luft am Roten Meer?

Durchsichtig.

Macht der Kurs “Tarierung in Perfektion” Sinn?

Das kommt darauf an. Wenn man Anfänger ist, der seine Tarierung verbessern möchte, ja; wenn man Fortgeschrittener ist, aber immer noch Probleme mit dem Tarieren hat, auch. Man macht im Rahmen dieses Kurses einige Übungen, die Effizienz des Flossenschlags verbessern und das Tarieren als “Nebentätigkeit” trainieren.

Ich suche ein Geschenk für Annette.

Wie schön. Annette hat eine Wunschliste bei Amazon, da müsst Ihr einfach nur ihren Namen suchen. Äh… hatten wir die Frage nicht schon mal?

Wie mache ich eine Bleikontrolle beim Tauchen?

Also, man berechnet so ungefähr die Bleimenge, die zur eigenen Ausrüstung passt (dazu steht mehr in diversen Lehrbüchern). Wenn man dann feststellen will, ob die Bleimenge passt, steigt man in kompletter Ausrüstung ins Wasser. Man nimmt den Regulator in den Mund und atmet einen normalen Atemzug ein, hält die Luft an und lässt alle Luft aus der Tarierweste. Nun beginnt man einzusinken. Stimmt die Bleimenge, sinkt man so weit ein, dass sich die Wasserlinie genau auf Augenhöhe befindet. Sind die Augen über der Wasserlinie, ist es zu wenig Blei; sinkt man tiefer, ist es zu viel. Als zweiten Schritt atmet man ganz aus. Nun müsste man noch tiefer sinken. Sinkt man sehr schnell, ist es möglicherweise noch zu viel Blei, sinkt man gar nicht oder sehr, sehr langsam, ist es zu wenig. Zu berücksichtigen ist dann allerdings noch der Auftrieb, den die Pressluftflasche kriegt, wenn sie gegen Ende des Tauchgangs leerer ist als zu Beginn. Dafür rechnet man so ungefähr 2 kg Blei dazu. Es ist also besser, am Anfang des Tauchgangs ein wenig (!!) überbleit zu sein, anderenfalls kann es sein, dass man den Sicherheits- oder Dekostopp nicht machen kann, weil die Flasche zu viel Auftrieb kriegt und einen nach oben zieht.

Was hilft gegen kalte Füße im Trockentauchanzug?

Dickere Socken. Ja, im Ernst, wenn man im Trocki kalte Füße kriegt, hilft nur, diese wärmer einzupacken.

Wo kriege ich ein Geschenk für Annette her?

Annette hat eine Wunschliste bei Amazon, sucht einfach ihren Namen und Ihr findet was. Irgendwie hab ich das Gefühl eines Déjà-Vus…

Was ist ein Freiwassertauchgang?

“Freiwasser” ist laut den Ausbildungsstandards ein Gewässer, “das beträchtlich größer als ein Schwimmbad ist und Taucher Bedingungen aussetzt, die für ein natürliches Gewässer typisch sind”. Diese Bedingungen betreffen unter anderem die Sicht, die Temperatur, Strömungen, Pflanzenwachstum, Tiefe, Wellengang und dergleichen.

Wo finde ich die Lösungen für die Prüfung zum PADI Rescue Diver?

AHA! ERWISCHT! Setz Dich gefälligst auf Deinen Hintern und lerne, anstatt Dir die Lösungen zu besorgen und zu schummeln! Und ja, ich weiß, dass Du kein Tauchlehrer sein kannst, die wissen nämlich, wo sie die Lösungen herkriegen. 🙂

Wo kann ich ein Geschenk für Annette kaufen?

Annette hat eine Wunschliste bei Amazon, da müsst Ihr einfach nur ihren Namen su… he, Moment mal! Die Frage nach Geschenken für Annette lese ich hier in der Statistik in VIER verschiedenen Variationen! Nie fragt einer nach Geschenken für Thorsten! Dabei hab ich auch eine Wunschliste bei Amazon. Gemeinheit!

Das war es für diesmal mit den Fragen und mit dem Auftakt für das neue Jahr 2012. Ich hoffe, bald mit weiteren Neuigkeiten wieder an dieser Stelle stehen zu können. Bis dann!

Schnuppertauchen am Wochenende in Waldshut und Tiengen

Entdecke die Faszination des Gerätetauchens beim Schnuppertauchen.

Entdecke die Faszination des Gerätetauchens beim Schnuppertauchen.

Die Tauchschule AQUAplus Wehr veranstaltet am kommenden Wochenende wieder ein kostenloses Schnuppertauchen, und zwar in den Freibädern in Waldshut und Tiengen. Die Termine sind:

Samstag, 30. Juli 2011

Poolparty mit Schnuppertauchen

Wo: Freibad Tiengen, Badstraße 36, 79761 Waldshut-Tiengen

Wann: ab 14.00 Uhr

 

Sonntag, 31. Juli 2011

Schnuppertauchen

Wo: Freibad Waldshut, Jahnweg 9, Waldshut-Tiengen

Wann: 11.00 bis 18.00 Uhr

 

Mindestens 50% der FlatFluteDivers werden auch anwesend sein! 🙂

Jubiläum: 100 Artikel bei den Flat Flute Divers

Der Zeitpunkt passt wie kein zweiter: Im Blog der Flat Flute Divers ist der Artikel Nr. 100 erschienen! Gleichzeitig ist der Juni ein Jubiläumsmonat, denn der erste Eintrag ist datiert auf den 16. Juni 2009. So viel ist passiert seither, vieles, das wir uns nicht hätten träumen lassen. Deswegen kommt das Blog in einem neuen Design daher und wird etwas anders strukturiert. Auch das Vorwort ist angepasst. Und einiges mehr gibt es noch zu erzählen, aber dazu kommen wir noch…

Übrigens: Damit es nicht so aussieht, als würden wir Artikel “schinden”, ist Artikel Nr. 100 nicht der, in dem Sie gerade lesen, sondern der letzte Artikel davor.

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »