Let's Wasser!

Schlagwort: Schweiz

Surfnation ohne Meer: Schweizer Hotspots für Surfbegeisterte

Zum Surfen muss man immer an die Küste? Weit gefehlt. Wer im Sommer auf dem Brett stehen möchte, findet in der Schweiz allerlei Möglichkeiten dazu. Ob Wellenreiten auf stehenden Wellen, hoch in die Luft oder weit hinaus beim Kite- und Windsurfen, oder einfach eine gemütliche Fahreinheit auf dem SUP – aktive Wasserratten verbringen auch in der Schweiz den perfekten Surfurlaub.

Wellenreiten ohne Küste
Kaum zu glauben, aber landlocked Surferinnen und Surfer finden auch in der Schweiz ihr Surf-Mekka. Beispielsweise beim Surfen der Flusswelle Bremgarten oder auch beim Flusssurfen in Thun oder Basel. Aber die Wellen schlagen nicht nur in den Schweizer Flüssen hoch. In Zürich gibt es Urlaubs- und Surffeeling im pulsierenden Gerold-Quartier. Passionierte Wellenreiter leben hier auf einer täuschend echten Artificial Wave ihre Leidenschaft aus, und Anfängerinnen wagen ihren ersten Ritt auf dem Board. Weht der Wind im Winter kräftig genug, werfen sich Wagemutige sogar in der kalten Jahreszeit in die Wellen des Genfer Sees. Frostbeulen und gefrorenes Haar sind dabei keine Seltenheit.
https://flusswellenbremgarten.ch/
https://urbansurf.ch/de/

Mit Schwung über den See
Mit Lenkdrachen und Brett schweben Kitesurfer in der Schweiz vielerorts scheinbar schwerelos über die Seen. Die beliebte Trendsportart ist seit 2016 fast überall erlaubt. Für Anfänger ist der Silvaplanersee empfehlenswert, während Fortgeschrittene am Genfersee oder am Murtensee kiten können. Wer sich als Experte oder Expertin betrachtet, kann sein Können auf dem Zuger- oder Ägerisee unter Beweis stellen. Und wer noch nie mit Lenkdrachen über den See gefegt ist, kann das Kitesurfen vor Ort erlernen. An fast allen Spots haben sich Kitesurfschulen niedergelassen, und wer sich dem Sport mehrere Tage lang widmen möchte, ist in einem Surfcamp gut aufgehoben.
www.kitesurfclub.ch/de/spotinfo
www.kitesailing.ch

Hotspot für alpines Windsurfen
Weitläufige Seen, fantastische Panoramen und viel Wind – wer windsurfen möchte, ist in der Schweiz genau richtig. Umfangreiche Kurse und ein einfacher Ausrüstungsverleih ermöglichen es, den Spaß am Surfen ganz einfach zu erleben. Und wer nach dem Sport auch einen Hauch von Mittelmeer erleben möchte, gönnt sich am Murtensee ein Glas Wein oder genießt gebratenen Fisch am Hallwiler See. Der Hotspot des alpinen Windsurfens liegt im Engadin. Der Silvaplaner See ist der windsicherste Windsurfspot Europas und lockt jährlich zahlreiche internationale Top-Surfer der Szene in die Schweiz.
www.windsurf.ch
www.engadin.ch/de/windsurfen/

Montreux Rivera © Switzerland Tourism / Dominik Baur

Freiheitsgefühle auf dem SUP
Im letzten Jahrhundert wurde die Wassersport-Community um einen neuen Surftrend bereichert – dem Stand-up-Paddling, kurz SUP. Entstanden auf Hawaii, eroberte der neue Wassersport in Windeseile geeignete Gewässer in aller Welt. Mit ihren unzähligen Seen und Flüssen ist die Schweiz ein wahres Eldorado für Stand-up-Paddler. Am Morgen über das ruhige Wasser gleiten, eine Paddelsession am Mittag zwischen stressigen Meetings, oder einfach den Sonnenuntergang auf dem Stand-up-Paddle genießen – für eine Runde auf dem SUP findet sich in der warmen Jahreszeit immer eine Gelegenheit. Und das Beste: Diese Wassersportart ist wirklich für alle geeignet, die sich nicht davor scheuen, auch mal ins Wasser zu plumpsen.
www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/stand-up-paddeln/

Quelle: Swiss Tourism

Verborgene Unterwasserwelten: Lohnende Tauchgänge in der Schweiz

Keine salzigen Meere mit Korallenriffs, dafür aber glasklares Wasser und beeindruckende Felslandschaften: Tauchfans kommen auch in der Schweiz auf ihre Kosten. Wir stellen Ihnen eine Auswahl an besonderen Tauchplätzen in der Schweiz vor: Vom Tauchparadies Thunersee über das Flusstauchen im Tessin, dem Eistauchen in den Bergen und dem Tauchen nach versunkenen Schiffen – Tauchfans haben auch in der Schweiz die Qual der Wahl.

Bild: Unsplash.com

Tauchspaß für jedermann – Tauchparadies Thunersee
Der Thunersee ist einer der beliebtesten Tauchseen im Berner Oberland. Inmitten einer majestätischen Bergkulisse mit spektakulären Klippen ist schon der Einstieg ins Wasser atemberaubend. Im Südwesten des Sees befinden sich Schwefelquellen, die wie Lavatöpfe vom Seegrund aufsteigen. Um den Tauchgang noch mystischer zu gestalten, wurden rund um die Quellen Stauen versenkt. Aber auch der westliche Teil des Sees bietet so einiges für Tauchfreunde. Dort befinden sich Übungsplattformen, kleinere Wracks und Flachwasserzonen mit vielen Jungfischen.
Der Thunersee ist ein vielfältiges Tauchgewässer für Anfänger und Fortgeschrittene. Das Tauchen an der Steilwand sollte man allerdings nur mit erfahrenen Partnern ins Auge fassen. Verschiedene Tauchbasen und Tauchschulen laden am Thunersee Interessierte ein, den See aus der Tiefe zu erkunden.
www.tauchsportuster.ch/aktivitaeten/berner-oberland/
www.dck.ch/joomla/index.php/13-news/72-tauchclub-berner-oberland

Immer mit dem Strom – Flusstauchen im Tessin
Das Tessin gilt mit seinem kristallklaren Wasser als eines der besten Tauchgebiete Europas. Das Besondere: Die besten Tauchspots sind hier nicht unbedingt im See zu finden, sondern in den Flüssen der Verzasca und der Maggia. Tauchende bewegen sich im Wasser zwischen imposanten Felsformationen vorbei an Groppen und Forellen. Das klare Wasser ermöglicht Sichtweiten von 30 Metern und mehr und präsentiert ein funkelndes Spiel des Sonnenlichts im Wasser. Die Strömung lädt dazu ein, sich beim Tauchgang angenehm treiben zu lassen.
www.tsk.ch/tauchkurse/detail/kombi-kurs-fluss-bergsee-im-tessin
https://tiefenstein.ch/flusstauchen-genuss-im-tessin/

Zauberhafte Welt Waadtländer Eis
Ein Juwel unter den Bergseen ist der Lac de Lioson, oberhalb von Les Mosses im Waadtland. Im Winter verbirgt die Decke aus Eis und Schnee ein Naturspektakel, das sich nur Freunden des Tauchsports eröffnet. In Begleitung von erfahrenen Tauchern können Gäste mit gültigem Tauchschein unter das Eis ab- und in eine faszinierende Wunderwelt eintauchen.
Geführt von einem Ariadnefaden beobachten die Taucher ein magisches Lichterspiel im glasklaren Wasser. Die vom Eis gebildeten Blasen sind spektakuläre Kunstwerke, und sogar einzelne Fische schwimmen im See unter dem Eis.
www.alpesvaudoises.ch/de/service-providers/ET-SERVICEPROVIDER-16157
www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/eistauchen/

Das Tor in die Vergangenheit: Wracktauchen im Bodensee
In den Tiefen der Schweizer Seen liegen verschiedenste Schiffwracks verborgen. Den wohl spektakulärsten Anblick bietet das Wrack des Dampfschiffs „Jura“ im Bodensee. Seit der Kollision mit einem anderen Schiff im Jahr 1864 liegt der Raddampfer bei Bottighofen auf Grund. Das historische Schiff ist in erstaunlich guter Verfassung: Treppen, Deckaufbauten und Holzschnitzereien haben dem Zahn der Zeit getrotzt. Das Erkunden der Jura ist aufgrund ihrer Lage in 38 Metern Tiefe nur erfahrenen Tauchern vorbehalten.
https://tauchteam-bodensee.de/tauchplaetze-bodensee/wrack-jura
www.swiss-divers.ch/informationen/tauchplaetze/bodensee/jura-bottighofen/

Wasserspaß auf großem See – 14 beliebte Badeseen in Europa

Die Sommer werden immer heißer und eine erfrischende Abkühlung kommt da mehr als gerufen. Kein Wunder, dass es die Menschenmassen besonders bei hohen Temperaturen an die Badeseen der Region zieht. Doch irgendwann ist man auch in die kleinsten Ecken der naheliegenden Gewässer geschwommen und sehnt sich nach mehr. Wie wäre es da den nächsten Sprung ins kühle Nass mit einer Reise in eine aufregende und wunderschöne Region Europas zu verbinden?

Die Reiseexperten von Travelcircus haben dafür die größten Badeseen Europas unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welche besonders beliebt sind. Wie werden die Seen bei Google bewertet? Welche Seen sind ein besonders beliebtes Motiv auf Instagram? Was kann man neben Badespaß noch alles an den Seen erleben? Insgesamt wurden 58 große europäische Seen auf ihr Reisezielpotenzial untersucht. Um die Auswahl des nächsten Seeabenteuers zu erleichtern, stellen wir die besten 14 Seen genauer vor.

Das Wichtigste in Kürze:

  • 22.000 Inseln gibt es auf einem See zu entdecken
  • Europas größte gesalzene Lagune schafft es auf Platz 10
  • Der größte Badesee der Auswertung ist knapp 50 mal so groß wie der kleinste
  • Goethes liebstes Reiseland schafft es sogar mit allen Seen in die Top 14
  • Nicht eins, nicht zwei, sondern drei Länder hält ein Top-See bereit

Besonders im Sommer zieht es zahlreiche Menschen an kühlende Badeseen. Doch wo kann man innerhalb Europas besonders schön baden gehen? Und welche Seen sind auch bei anderen Menschen besonders beliebt? Um die Antwort herauszufinden wurden Europas größte Badeseen auf folgende Kategorien untersucht:

  • Suchvolumen (Welches durchschnittliche Suchvolumen hatte der See im Zeitraum der letzten zwei Jahre in den betrachteten Ländern?)
  • Google (Wie schnitt der See bei der Google Bewertung ab?)
  • Award (Wurde der See von Tripadvisor mit dem Travellers’ Choice Award ausgezeichnet?)
  • Instagram (Wie viele Beiträge gibt es auf Instagram mit dem #seename?)

Bei schier unendlich vielen Seen in Europa scheint die Wahl eines Badesees zunächst unmöglich. Als Grundlage für diese Auswertung wurde daher eine Liste mit den größten Seen in Europa (mind. 100 km² Fläche) genommen. Um möglichst vielen Ländern eine Chance zu geben, wurde bei Ländern mit besonders vielen großen Badeseen zunächst anhand eines geringen Suchvolumens aussortiert. So ergab sich am Ende eine Liste mit 58 großen Badeseen in Europa.

Untersucht wurde anschließend das durchschnittliche Suchvolumen der letzten zwei Jahre, die Google Bewertung, die Anzahl der Instagram-Beiträge mit dem Hashtag des Sees sowie die mögliche Auszeichnung des Badesee mit einem Travellers’ Choice Award von Tripadvisor. Dabei konnte bei allen Kategorien, außer der Auszeichnung, jeweils fünf Punkte erreicht werden. Für einen Award von Tripadvisor gab es einen Extrapunkt. So konnte die Badeseen insgesamt maximal 16 Punkte erreichen.

Grafik: travelcircus.de

Wo die großen Seen wohnen – Die beliebtesten Badeseen pro Land

Schaut man sich Badeseen in Europa an, kommt natürlich die Frage auf: Welche Seen sind die beliebtesten pro Land? Die folgenden Tabellen bieten daher eine Übersicht über die beliebten großen Seen pro Land.

Italien

PlatzSeePunkte SuchvolumenGoogle BewertungExtrapunkt Tripadvisor AwardPunkte Instagram Beiträge mit #Summe
1Gardasee4,9464,701,004,26314,909
2Lago Maggiore4,3464,701,004,19914,245
3Comer See3,0214,701,002,57711,298
Beliebte große Badeseen in Italien. Beim Suchvolumen, bei der Google Bewertung sowie den Instagram Beiträgen konnten jeweils fünf Punkte erreicht werden. Einen Extrapunkt gab es für eine Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award von Tripadvisor. Somit waren maximal 16 Punkte möglich.

Schweiz

PlatzSeePunkte SuchvolumenGoogle BewertungExtrapunkt Tripadvisor AwardPunkte Instagram Beiträge mit #Summe
1Bodensee5,0004,700,005,00014,700
2Lago Maggiore4,3464,701,004,19914,245
3Vierwaldstättersee2,5054,801,003,06611,371
Beliebte große Badeseen in der Schweiz. Beim Suchvolumen, bei der Google Bewertung sowie den Instagram Beiträgen konnten jeweils fünf Punkte erreicht werden. Einen Extrapunkt gab es für eine Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award von Tripadvisor. Somit waren maximal 16 Punkte möglich.

Albanien

PlatzSeePunkte SuchvolumenGoogle BewertungExtrapunkt Tripadvisor AwardPunkte Instagram Beiträge mit #Summe
1Ohrid-See2,5154,801,003,99612,310
2Prespasee1,0264,800,001,0026,828
3Skutarisee1,0734,700,001,0246,797
Beliebte große Badeseen in Albanien. Beim Suchvolumen, bei der Google Bewertung sowie den Instagram Beiträgen konnten jeweils fünf Punkte erreicht werden. Einen Extrapunkt gab es für eine Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award von Tripadvisor. Somit waren maximal 16 Punkte möglich.

Nordmazedonien

PlatzSeePunkte SuchvolumenGoogle BewertungExtrapunkt Tripadvisor AwardPunkte Instagram Beiträge mit #Summe
1Ohrid-See2,5154,801,003,99612,310
2Prespasee1,0264,800,001,0026,828
Beliebte große Badeseen in Nordmazedonien. Beim Suchvolumen, bei der Google Bewertung sowie den Instagram Beiträgen konnten jeweils fünf Punkte erreicht werden. Einen Extrapunkt gab es für eine Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award von Tripadvisor. Somit waren maximal 16 Punkte möglich.

Ungarn

PlatzSeePunkte SuchvolumenGoogle BewertungExtrapunkt Tripadvisor AwardPunkte Instagram Beiträge mit #Summe
1Plattensee1,8984,700,004,63911,237
2Neusiedler See1,5224,600,002,9349,056
3Theiß-See1,0204,700,001,0006,720
Beliebte große Badeseen in Ungarn. Beim Suchvolumen, bei der Google Bewertung sowie den Instagram Beiträgen konnten jeweils fünf Punkte erreicht werden. Einen Extrapunkt gab es für eine Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award von Tripadvisor. Somit waren maximal 16 Punkte möglich.

Deutschland

PlatzSeePunkte SuchvolumenGoogle BewertungExtrapunkt Tripadvisor AwardPunkte Instagram Beiträge mit #Summe
1Bodensee5,0004,700,005,00014,700
2Müritz2,7774,700,002,58110,058
Beliebte große Badeseen in Deutschland. Beim Suchvolumen, bei der Google Bewertung sowie den Instagram Beiträgen konnten jeweils fünf Punkte erreicht werden. Einen Extrapunkt gab es für eine Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award von Tripadvisor. Somit waren maximal 16 Punkte möglich.

Niederlande

PlatzSeePunkte SuchvolumenGoogle BewertungExtrapunkt Tripadvisor AwardPunkte Instagram Beiträge mit #Summe
1Ijsselmeer2,6914,500,002,6709,862
2Markermeer1,4634,400,001,8657,728
Beliebte große Badeseen in der Niederlande. Beim Suchvolumen, bei der Google Bewertung sowie den Instagram Beiträgen konnten jeweils fünf Punkte erreicht werden. Einen Extrapunkt gab es für eine Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award von Tripadvisor. Somit waren maximal 16 Punkte möglich.


Frankreich

PlatzSeePunkte SuchvolumenGoogle BewertungExtrapunkt Tripadvisor AwardPunkte Instagram Beiträge mit #Summe
1Genfersee1,3054,701,002,5199,523
2Étang de Berre1,1614,200,001,5196,880
Beliebte große Badeseen in Frankreich. Beim Suchvolumen, bei der Google Bewertung sowie den Instagram Beiträgen konnten jeweils fünf Punkte erreicht werden. Einen Extrapunkt gab es für eine Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award von Tripadvisor. Somit waren maximal 16 Punkte möglich.

Österreich

PlatzSeePunkte SuchvolumenGoogle BewertungExtrapunkt Tripadvisor AwardPunkte Instagram Beiträge mit #Summe
1Bodensee5,0004,700,005,00014,700
2Neusiedler See1,5224,600,002,9349,056
Beliebte große Badeseen in Österreich. Beim Suchvolumen, bei der Google Bewertung sowie den Instagram Beiträgen konnten jeweils fünf Punkte erreicht werden. Einen Extrapunkt gab es für eine Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award von Tripadvisor. Somit waren maximal 16 Punkte möglich.

Finnland

PlatzSeePunkte SuchvolumenGoogle BewertungExtrapunkt Tripadvisor AwardPunkte Instagram Beiträge mit #Summe
1Pyhäjärvi1,5514,600,002,5918,742
2Päijänne1,3024,500,002,6368,438
3Näsijärvi1,1334,600,002,5808,314
Beliebte große Badeseen in Finnland. Beim Suchvolumen, bei der Google Bewertung sowie den Instagram Beiträgen konnten jeweils fünf Punkte erreicht werden. Einen Extrapunkt gab es für eine Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award von Tripadvisor. Somit waren maximal 16 Punkte möglich.

Schweden

PlatzSeePunkte SuchvolumenGoogle BewertungExtrapunkt Tripadvisor AwardPunkte Instagram Beiträge mit #Summe
1Vänern1,3314,600,002,6558,587
2Vättern1,1714,600,002,7998,570
3Mälaren1,0994,500,002,7588,358
Beliebte große Badeseen in Schweden. Beim Suchvolumen, bei der Google Bewertung sowie den Instagram Beiträgen konnten jeweils fünf Punkte erreicht werden. Einen Extrapunkt gab es für eine Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award von Tripadvisor. Somit waren maximal 16 Punkte möglich.

Norwegen

PlatzSeePunkte SuchvolumenGoogle BewertungExtrapunkt Tripadvisor AwardPunkte Instagram Beiträge mit #Summe
1Randsfjord1,0024,600,001,6897,291
2Femundsee1,0114,800,001,2867,097
3Tunnsjøen1,0004,800,001,0116,811
Beliebte große Badeseen in Norwegen. Beim Suchvolumen, bei der Google Bewertung sowie den Instagram Beiträgen konnten jeweils fünf Punkte erreicht werden. Einen Extrapunkt gab es für eine Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award von Tripadvisor. Somit waren maximal 16 Punkte möglich.

Irland

PlatzSeePunkte SuchvolumenGoogle BewertungExtrapunkt Tripadvisor AwardPunkte Instagram Beiträge mit #Summe
1Lough Derg1,6074,800,001,8068,213
2Lough Corrib1,1724,800,001,4037,374
3Lough Ree1,1724,800,001,1997,171
Beliebte große Badeseen in Irland. Beim Suchvolumen, bei der Google Bewertung sowie den Instagram Beiträgen konnten jeweils fünf Punkte erreicht werden. Einen Extrapunkt gab es für eine Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award von Tripadvisor. Somit waren maximal 16 Punkte möglich.

Vereinigtes Königreich

PlatzSeePunkte SuchvolumenGoogle BewertungExtrapunkt Tripadvisor AwardPunkte Instagram Beiträge mit #Summe
1Lough Neagh1,7914,600,001,6228,013
2Lower Lough Erne1,0254,700,001,0236,748
Beliebte große Badeseen im Vereinigtem Königreich. Beim Suchvolumen, bei der Google Bewertung sowie den Instagram Beiträgen konnten jeweils fünf Punkte erreicht werden. Einen Extrapunkt gab es für eine Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award von Tripadvisor. Somit waren maximal 16 Punkte möglich..

Polen

PlatzSeePunkte SuchvolumenGoogle BewertungExtrapunkt Tripadvisor AwardPunkte Instagram Beiträge mit #Summe
1Śniardwy1,0484,800,001,4447,292
2Mamry1,0184,800,001,1997,017
Beliebte große Badeseen in Polen. Beim Suchvolumen, bei der Google Bewertung sowie den Instagram Beiträgen konnten jeweils fünf Punkte erreicht werden. Einen Extrapunkt gab es für eine Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award von Tripadvisor. Somit waren maximal 16 Punkte möglich.

Der perfekte Sprung ins kühle Nass – 14 beliebte Badeseen in Europa

PlatzSeeLandPunkte SuchvolumenGoogle BewertungExtrapunkt Tripadvisor AwardPunkte Instagram Beiträge mit #Summe
1GardaseeItalien4,9464,701,004,26314,909
2BodenseeDeutschland, Schweiz, Österreich5,0004,700,005,00014,700
3Lago MaggioreItalien, Schweiz4,3464,701,004,19914,245
4OhridAlbanien, Nordmazedonien2,5154,801,003,99612,310
5VierwaldstätterseeSchweiz2,5054,801,003,06611,371
6Comer SeeItalien3,0214,701,002,57711,298
7PlattenseeUngarn1,8984,700,004,63911,237
8MüritzDeutschland2,7774,700,002,58110,058
9IjsselmeerNiederlande2,6914,500,002,6709,862
10Mar MenorSpanien2,6554,200,002,9469,801
11GenferseeSchweiz, Frankreich1,3054,701,002,5199,523
12Neusiedler SeeÖsterreich, Ungarn1,5224,600,002,9349,056
13PyhäjärviFinnland1,5514,600,002,5918,742
14VänernSchweden1,3314,600,002,6558,587
14 beliebte Badeseen in Europa. Beim Suchvolumen, bei der Google Bewertung sowie den Instagram Beiträgen konnten jeweils fünf Punkte erreicht werden. Einen Extrapunkt gab es für eine Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award von Tripadvisor. Somit waren maximal 16 Punkte möglich.

Platz 14: Vänern (Schweden)
Den Anfang bei den beliebten großen Badeseen macht Schwedens größter See, der Vänern. Mit einer Google Bewertung von 4,60 Punkten und insgesamt 8,587 Punkten schafft er es auf den 14. Platz. Das Besondere? Bei einer unglaublichen Größe von 5.519 km² lassen sich auf diesen See ganze 22.000 Inseln finden – perfekt für Inselhüpfen und ultimativen Badespaß.

Neben zahlreichen öffentlich zugänglichen Badestellen kann man außerdem vielerorts am See angeln. Auch Kulturliebhaber kommen nicht zu kurz: Wer Lust auf Sightseeing hat, findet in jeder Himmelsrichtung mindestens eine aufregende Stadt zum Entdecken. Man kann zum Beispiel im Süden Trollhättan, im Westen Åmål, im Norden Karlstad und im Osten Mariestad besuchen.


Platz 13: Pyhäjärvi (Finnland)
Der Pyhäjärvi, aus dem Finnischen mit „heiliger See” zu übersetzen, erreicht mit einer Gesamtpunktzahl von 8,742 den 13. Platz. Während auch er eine Google Bewertung von 4,60 Punkten hat, sichert ihm das Suchvolumen mit 1,551 Punkten den Vorsprung zum 14. Platz.

Größtenteils nur vier bis sieben Meter tief und wegen seiner wenigen Inseln eine der größten offenen Seenflächen des Landes, lädt auch der Pyhäjärvi zu vielen spaßigen Stunden im Wasser ein. Auch lässt es sich hier gut angeln oder die idyllische Natur von einem Kajak aus bewundern.


Platz 12: Neusiedler See (Ungarn, Österreich)
Den 12. Platz kann sich einer der wenigen Steppenseen Europas, der Neusiedler See, mit einer Gesamtpunktzahl von 9,056 sichern. Bei 2,934 Punkten in der Kategorie Instagram Beiträge hat der sich über die Länder Österreich und Ungarn erstreckende See gegenüber seinen bisherigen Mitstreitern die Nase etwas weiter vorne.

Kein Wunder, lädt der über 13.000 Jahre alte See mit seiner unglaublich schönen Natur in den Nationalparks Neusiedler See-Seewinkeln und Fertő-Hanság dazu ein, tolle Panoramabilder zu machen. Und nicht nur das, die außergewöhnliche Flora und Fauna wird außerdem durch die Bezeichnung der Region als UNESCO Welterbe Kulturlandschaft Fertő/Neusiedler See geschützt. Mit dieser Aussicht wird der Badetag garantiert zum vollen Erfolg.


Platz 11: Genfersee (Schweiz, Frankreich)
Nicht nur dem Schweizer Künstler Ferdinand Hodler gefiel unser Platz 11, auch heute ist der Genfersee mit einer Google Bewertung von 4,70, eine Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award und insgesamt 9,523 Punkten ein beliebtes Reiseziel. Fast genau in der Mitte durch eine Landesgrenze geteilt, kann man auf der einen Seite die charmante Schweiz und auf der anderen das romantische Frankreich erleben.

Wie ein Halbmond geformt, darf man sich die am südlichen Punkt gleichnamige Stadt Genf auf keinen Fall entgehen lassen. Das diplomatische Zentrum hält für Geschichtsliebhaber eine wunderschöne historische Altstadt bereit, während Freunde des Bummels sich an den zahlreichen Luxusgeschäften erfreuen. Doch auch Wellnessliebhaber kommen vor allem auf der französischen Seite nicht zu kurz: Die Kur- und Badeorte Évian-les-Bains und Thonon-les-Bains versprechen Entspannung pur.


Platz 10: Mar Menor (Spanien)
Im Glanz der spanischen Sonne gelegen, zeigt sich der 10. Platz nicht von seiner süßen, sondern von seiner salzigen Seite. Der Mar Menor, Europas größte gesalzene Lagune, überzeugt mit 2,946 Punkten bei den Instagram Beiträgen sowie einer Gesamtpunktzahl von 9,801.

Direkt an der Küste gelegen, kann man hier bei einem paradiesischen Klima stundenlangen Badespaß im warmen Wasser erleben. Perfekt, um mal so richtig zur Ruhe zu kommen. Wer es lieber etwas aufregend mag, kann sich an einer der Wassersportarten, die an vielen Stellen angeboten werden, versuchen.


Platz 9: Ijsselmeer (Niederlande)
Ganz knapp vor dem 10. Platz sichert sich das Ijsselmeer mit 2,691 Punkten beim Suchvolumen und einer Summe von 9,862 Punkten den 9. Platz. Früher ein großer Teil der Meeresbucht Zuiderzee gewesen, ist das Ijsselmeer durch eine künstliche Eindeichung heute der größte See der Niederlande.

Während auf einer Seite des künstlich erbauten Deichs die Autobahn 7 sowie ein Fahrradweg entlang führen, kann man an vielen anderen Stellen des Sees baden gehen. Besonders die touristischen Orte Enkhuizen und Hoorn laden zu Stunden voller Badespaß ein, denn auch hier ist Wassersport sehr beliebt. Eine weitere Besonderheit des Sees ist der im Norden liegende Near-Shore-Windpark, der mit 86 Windkraftanlagen für nachhaltige elektrische Energie sorgt.


Platz 8: Müritz (Deutschland)
Den 8. Platz sichert die Müritz mit einer Gesamtpunktzahl von 10,058. Der größte komplett in Deutschland liegende See kann vor allem mit einer Google Bewertung von 4,70 Punkten glänzen. Neben Wasserspaß pur erlebt man hier die Mecklenburgische Seenplatte sowie den direkt an den See grenzenden Müritz-Nationalpark.

Aufgrund seiner Form hat die Müritz nur an der Ost- und Westseite Uferstellen. Diese sind dank der wunderschönen Naturbegebenheiten mit kleinen Wäldern, Wiesen und Feldern geschmückt. Mit etwas Glück trifft man hier auch auf Gotlandschafe und Fjäll-Rinder. Diese werden hier nämlich zur Landschaftspflege eingesetzt. Wer Lust auf etwas Stadtflair hat, kann die im Norden gelegene Stadt Waren besuchen.

Platz 7: Plattensee (Ungarn)
Der 592 km² große Plattensee, oder auch Balaton genannt, kann sich mit 11,237 Punkten den 7. Platz sichern. Er überzeugt vor allem auch mit 4,639 Punkten bei den Instagram Beiträgen, was fast doppelt so viele Punkte wie beim 8. Platz sind. Nicht nur seine Strände, sondern auch die angrenzenden Thermalquellen und Heilbäder machen den Plattensee zum zweitwichtigsten Tourismuspunkt Ungarns.

Mit einer maximalen Tiefe von 12,50 m verspricht der See besonders im Sommer auch für Frostbeulen Wasserspaß pur, denn die geringe Tiefe ermöglicht eine bessere Durchwärmung, wodurch der See im Sommer ganze 30 °C warm werden kann. Da der Fischfang sowie der Weinanbau wichtige Teile der Region sind, kommen auch Gourmetliebhaber am Plattensee voll auf ihre Kosten.


Platz 6: Comer See (Italien)
Unser 6. Platz befindet sich in der für wunderschöne Landschaften und die Fashion Metropole Mailand bekannten Lombardei. Mit 3,021 Punkten beim Suchvolumen, einer Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award, einer Google Bewertung von 4,70 und einer Gesamtpunktzahl von 11,298 hat sich der Comer See diesen Platz redlich verdient.

Neben dem mediterranen Flair verschlägt einem hier nämlich das Panorama aus See, Alpen und zahlreichen kleinen charmanten italienischen Dörfern entlang der Ufer einfach den Atem. Wie im Paradies kann man hier dank des Klimas durch Haine voll Olivenbäume, Palmen und Zitronenbäume schreiten. Neben einer Abkühlung im See sollten der Besuch der Stadt Como am südwestlichen Ende sowie eine romantische Fahrt mit dem Boot unbedingt auf dem Programm stehen.


Platz 5: Vierwaldstättersee (Schweiz)
Ein in der Sonne glitzernder See umgeben von den atemberaubenden Alpen – was wie ein traumhaftes Kunstwerk klingt, ist in der Schweiz Realität: Der Vierwaldstättersee. Der in der Zentralschweiz gelegene See konnte sich den 5. Platz mit einer Google Bewertung von 4,80 Punkten, 3,006 Punkten bei den Instagram Beiträgen, einer Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award sowie 11,371 Punkten insgesamt ganz knapp vor dem 6. Rank platzieren.

Obwohl dieser See aus mehreren Zweigbecken besteht, ermöglichen die vielen Ufer, die zusammen eine Länge von ca. 150 km bilden, zahlreiche Bademöglichkeiten. Wer lieber trocken bleiben möchte, kann den Seen auch bei einer entspannenden Schifffahrt erleben. Bei 114 km² Fläche ist sicherlich auch die eine oder andere Stadt dabei, die es sich zu entdecken lohnt. Am Ufer des Sees befinden sich zum Beispiel die Städte Brunne, Küssnacht und Luzern.


Platz 4: Ohrid (Albanien, Nordmazedonien)
Der 4. Platz bringt uns in das wunderschöne Nordmazedonien und Albanien zu einem der ältesten noch existierenden Seen Europas, dem Ohrid. Diese Besonderheit des Sees führt dazu, dass man hier auf eine ganz besondere Artenvielfalt in der Pflanzen- und Tierwelt trifft. Zum Beispiel begegnet man hier nicht den typisch südeuropäischen Fischen, sondern kann außergewöhnliche, jedoch für den auf Balkan typische Arten bestaunen. Auch die Google Bewertung mit 4,80 Punkten, die Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award sowie die Gesamtpunktzahl von 12,310 kann sich hier sehen lassen.

Der See bildet gemeinsam mit der Altstadt von Ohrid sowie dem südlich liegenden Nationalpark GaliÄica und dem gleichnamigen Gebirge seit 1979 ein UNESCO-Weltkulturerbe – eine Reise hierher verspricht also nicht nur umwerfende Landschaft, sondern auch noch spannende Kultur zweier Länder oben drauf.


Platz 3: Lago Maggiore (Italien, Schweiz)
Zwei Länder im Doppelpack, das erlebt man auch am Lago Maggiore. 4,346 Punkte beim Suchvolumen, 4,119 Punkte bei den Instagram Beiträgen und eine Gesamtpunktzahl von 14,245 machen den See zu einem wahren Besucherliebling. Auch die Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award von Tripadvisor zeigt, wie gerne die Menschen zu diesem See reisen.

Trotz seines Namens kann der See mit 213 km² im Vergleich zu anderen europäischen Gewässern mit seiner eigentlichen Größe zwar nicht mithalten, doch hält der Name, was er verspricht: Mit Italien zur einen und der Schweiz zur anderen Seite erlebt man hier ein besonders großes und tolles Lebensgefühl und kann es sich – vor allem kulinarisch – so richtig gut gehen lassen.


Platz 2: Bodensee (Deutschland, Schweiz, Österreich)
Im Vergleich zum 3. Platz legt der 2. Platz noch einen drauf: Statt zwei Länder kann man bei dem 536 km² großen Bodensee ganze drei Ländern erleben. Auch hat sich der See mit vollen Punktzahlen beim Suchvolumen und den Instagram Beiträgen sowie einer Summe von 14,700 Punkten die Silbermedaille mehr als verdient.

Als Teil von Deutschland, Schweiz und Österreich fällt hier jedoch die Entscheidung sehr schwer, von welchem Ufer man ins kühle Nass springen soll. Während auf der deutschen Seite Städte wie Konstanz, Meersburg und Lindau liegen, kann man am österreichischen Ufer die Stadt Bregenz und an der Schweizer Seite die Stadt Arbon erkunden.


Platz 1: Gardasee (Italien)
„Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn?” – schon damals hatte Italien mit Johann Wolfgang von Goethe einen seiner größten Fans. Kein Wunder also, dass es einer seiner liebsten Orte in Bella Italia auch heute noch auf den 1. Platz schafft – der wunderschöne Gardasee! Bei einer Gesamtpunktzahl von 14,909 hat es Italiens größter See seine Spitzenplatzierung vor allem seinen 4,946 Punkten beim Suchvolumen, seiner Auszeichnung mit dem Travellers’ Choice Award sowie seinen 4,263 Punkten bei den Instagram Beiträgen zu verdanken.

Umgeben von Weinbergen, italienischer Kultur und mediterranem Flair ist der Gardasee nun mal ein wahres Paradies für Urlauber. Besonders beliebt sind die Städte Riva del Garda, Brenzone, Tremosine und Limone sul Garda, die sich direkt am Gardasee befinden. Auch die auf dem See gelegene historische Stadt Sirmione, mit ihrer Altstadt und der am Eingang liegenden Wasserburg, ist ein populäres Reiseziel.

Fazit
Natürlich braucht man keinen Grund, einfach mal auf Reisen zu gehen. Aber ist es nicht einfach viel schöner, sich zu inspirieren und die Vorfreude noch größer werden zu lassen? Unsere 14 beliebten großen Badeseen in Europa sind genau das: Ein Anreiz dem Alltag zu entfliehen, Europas einzigartige und wunderschöne Landschaften zu entdecken und einfach mal im Wasser abzutauchen.

Dabei ist es egal, ob man einfach nur nach einer Abkühlung für den heißen Sommer sucht, spannende Städte am Wasser und die Kultur anderer Länder entdecken möchte oder einfach eine Wanderung durch atemberaubende Natur erleben will – bei Europas großen beliebten Seen ist wirklich für jeden was dabei.

Quelle: travelcircus.de

RESCUE DIVER: Die Poollektionen

Wenn man sich mit der Geschichte der Tauchorganisation PADI ein wenig auseinander setzt, stolpert man früher oder später über die Anekdote, wie der Grundstein für das PADI-Ausbildungssystem gelegt wurde. Es gab da einen Mann, der das OWD-Brevet gemacht hatte und bei Ralph Erickson (einem der beiden Gründer von PADI) vorstellig wurde. Er hatte zwar den Kurs absolviert, aber nie Freiwassertauchgänge gemacht und wollte das nun nachholen. Nachdem er es gemacht hatte, fragte er: “Und was kommt als nächstes?” Erickson musste einige Tauchgänge für den AOWD improvisieren. Doch wieder fragte der Mann: “Und was kommt als nächstes?” Zweifellos gehörte er zu der Sorte Mensch, die immer wieder Neues erkunden und ausprobieren wollen. Die mehr wissen wollten.

Als Annette und ich mit dem Tauchen angefangen haben, hatten wir keine Vorstellung, was da alles möglich ist. Warum auch? Wir hatten ja den Vorsatz gehabt, auf ewig “Scuba Diver” zu bleiben und ein bisschen Urlaubstauchen zu betreiben. Doch als uns das “Tauchfieber” gepackt hatte, gab es für uns kein Halten mehr. Auch wir fragten nun “Und was kommt als nächstes?”

Anfang Dezember 2009 kamen wir aus Ägypten zurück und hatten den AOWD-Kurs erfolgreich absolviert. Und nun standen wir vor der Ausbildungsstufe, die die letzte “normale” Sporttaucherausbildung bei PADI sein würde, dem RESCUE DIVER. Danach würde es schon in den professionellen Bereich gehen. Wie immer hatte es mal ganz andere Pläne gegeben, die wir aber – wieder mal – über den Haufen warfen. Eigentlich wollten wir den Rescue Diver zu dritt machen, mit einer Kollegin von Annette zusammen. Dazu wollten wir die Pooltauchgänge den Winter über erledigen und im Frühjahr tagesweise die Freiwassertauchgänge machen, sobald das Wetter dies zuließ. Doch bei Annettes Kollegin kamen leider ein paar Unwägbarkeiten dazwischen, so dass sie den Kurs nicht machen konnte. Außerdem empfahl uns Majki dringend, die Freiwassertauchgänge “am Stück” zu erledigen. Zum Beispiel bei einem Aufenthalt in Horka. Also machten wir, was wir so gut können, nämlich Pläne über den Haufen zu werfen und neue zu machen. Wir würden nun die Pooltauchgänge trotzdem über den Winter hinweg erledigen, um den Kurs dann im April 2010 in Horka abzuschließen. Wir hofften, dass bis dahin das Wetter gut genug sein würde, um Freiwassertauchgänge zu machen.

Vom RESCUE-DIVER-Kurs hatte man uns erzählt, dass es der körperlich anstrengendste sein würde, aber auch der, der am meisten Spaß macht und von dem man viel mitnehmen kann. Bei uns kam noch dazu, dass es eine Verbindung von zwei Dingen war, die wir gern machten: Menschen retten und tauchen. Die Poollektionen fanden im Hallenbad in Zürich-Leimbach statt, das wir schon vom “Tarieren in Perfektion”-Kurs kannten. Grob gesagt unterteilt man die Übungen in zwei Arten: Unter Wasser und über Wasser. Sinnig, was?

Annette: Wie? Was lese ich da? ZWEI Dinge, die wir gerne machen? Tauchen ja, aber retten wir auch gerne Leben? Wirklich?

Sie nun wieder… ich wollte uns nur in einem positiven Licht darstellen. Die Wahrheit muss doch nun wirklich nicht jeder wissen, oder?

Die Übung, die wir komplett erst im Freiwasser machen sollten, war die, wie man einem Taucher von außerhalb des Wassers hilft. Es hatte wenig Sinn, Schwimmkörper mit Seilen dran durch die Schwimmhalle zu schleudern und möglicherweise einen harmlosen Schwimmer zu versenken, der mit den ganzen Übungen nichts zu tun hatte. Also ging wir gleich ins Wasser und begannen mit den ersten Übungen:

Taucher in PANIK an der Oberfläche

“Der Umschlag gefällt mir”, sagte er. “Keine Panik. Das ist das erste hilfreiche oder vernünftige Wort, das ich heute gesagt bekomme.”

“Ja. Deswegen verkauft es sich so gut”, sagte Ford.

Arthur Dent und Ford Prefect in “Per Anhalter durch die Galaxis” von Douglas Adams

Das Wort “Panik” kommt von dem griechischen Gott Pan, von dem die Sage zu berichten weiß, dass er gerne arme, grasende Schafe erschreckte, so dass eine ganze Herde in kopfloser Flucht davonstürmen konnte.

Wieso kommen mir ausgerechnet jetzt unsere gemeinsamen Abendessen im Hotel in den Sinn? 🙂 Du hattest doch gar keine Panflöte dabei.

Und wer schon mal von Panflöten-Spielern terrorisiert wurde, kann es den armen Schafen durchaus nachempfinden. Und schon haben wir einen der Punkte, der bei einem Taucher Panik auslösen kann: etwas oder eine Situation, die für gefährlich gehalten wird, obwohl sie es nicht ist (zum Beispiel ein kleiner, fliegender griechischer Gott mit Panflöte)(die Vorstellung, von einer Tauchbootplattform springen zu müssen, ein Wrack, eine Niesattacke unter Wasser… es gibt X Beispiele…) , oder eine tatsächliche Gefahr. In beiden Fällen ist die Reaktion irrational, der Taucher fängt an, wild um sich zu schlagen und sich irgendwie in Sicherheit zu bringen. Das Problem für einen Retter ist, dass der Taucher in Panik so schnell wie möglich aus dem Wasser raus will und dabei auf alles klettert, was sich ihm bietet, egal wie unratsam das ist, eine Eisscholle, der Rücken eines weißen Hais, eine Seemine aus dem Zweiten Weltkrieg – oder auch der Rücken des netten Tauchers von nebenan, der nur helfen wollte. Und Schwupps! Schon gerät der Helfer selbst in Gefahr. Das hat man nun davon. Blöde Wohltäter!

Doch nicht verzagen! Es gibt eine Lösung, indem man sich dem Taucher nähert und dabei die Beine vorstreckt, so dass man sich im Ernstfall mit ein paar Flossenschlägen wieder von dem Opfer entfernen kann, falls es den Retter als Kletterboje missbrauchen möchte. Und wenn man sich schließlich nähert, greift man den Arm des Opfers, dreht es um und klemmt die Pressluftflasche zwischen den Knien ein. Damit hat man das Opfer sozusagen festgenagelt, während man sich um alles weitere kümmern kann. Und irgendwann ist das Opfer müde und gibt sein sinnloses Gestrampel auf. Dann kann man es gemütlich abschleppen und an Land bringen.

“Oh, FlatFluteDiver, Du hast mich gerettet! Danke!”, sagte die junge und überaus attraktive Blondine, als sie matt ins Gras der Uferbegrünung sank, noch völlig außer Atem von dem Abenteuer, das sie eben erlebt hatte.

“Aber nicht doch!”, erwiderte Thorsten mit einer Stimme, deren Klang zu sagen schien: “Ich bin so cool, wenn ich aufs Klo gehe, kommen unten Eiswürfel raus.” Er schob die rechte Augenbraue um anderthalb Zentimeter nach oben, während er hinzufügte: “Das ist nichts besonderes für einen FlatFluteDiver. Gefahr ist mein Geschäft. Und jetzt gehe ich los und halte den Klimawandel auf.”

Offenbar hast du dir bei dem Kurs “Tarieren in Perfektion” im Züricher Hallenbad nicht nur die Nase, sondern auch die Birne am Grund angeschlagen. Mit nachhaltiger Wirkung! Zudem spielt Pamela Anderson bei Baywatch, und nicht in einer Tauchdoku!

Äh, naja, soweit die Theorie. Die Praxis sah mal wieder ganz anders aus. Zum einen ist es verdammt anstrengend, Opfer zu sein. Das Problem ist, sobald man anfängt, wie blöd um sein Leben zu strampeln, verausgabt man sich derart, dass schon vor Eintreffen des Retters zu müde ist, um noch nennenswerte Gegenwehr zu leisten. Richtige Opfer halten das nur deswegen so lange durch, weil sie aufgrund ihrer Panik unter Adrenalin stehen. Und es steht schon in der Bibel: “Adrenalin versetzt Berge.” Bei der Übung sah das letztlich so aus, dass man sagte: “Ich bin jetzt in Panik.”, und nur ein bisschen strampelte. Erst wenn der Retter näher gekommen war, fing man an, ganz aufzudrehen.

Entsprechend ist die Rolle des Retters auch nicht ohne. In einer der ersten Übungen näherte ich mich Annette, die sich vorstellte, ein Wrack zu sehen und dann die Panik kaum noch spielen musste.

Ich verbitte mir derartige Unterstellungen! Ich hab DICH auf mich zukommen sehen, das hat völlig als Grund ausgereicht in Panik zu geraten!

Pah! Und das, wo ich so heldenhaft war! Ich umging sämtliche Obstakel mit der Schläue eines Fuches, der Gewandtheit eines Nutrias und hatte die Situation stets im Blick, wie ein Adler seine Beute. Ja, die Situation rief förmlich nach einem komplizierten Satz mit ein paar Fremdwörtern. Dann packte ich beherzt zu! Ich griff Annettes Arm und drehte sie, so dass sie mir den Rücken zuwandte und ich ihre Flasche zwischen meine Knie klemmen konnte. Um sie drehen zu können, versuchte ich, mit meinen Flossen eine Gegenbewegung zu machen, und mitten in der Drehung…

…bekam ich einen Krampf in der Wade…

Nicht schon wieder! Doch es half nichts, auf Hälfte der Drehung ließ ich Annettes Arm los und kreuzte meine Unterarme, um anzuzeigen, dass ich die Übung abbrach. Reden konnte ich nicht viel, bei der Annäherung nimmt man zur Sicherheit den Regulator in den Mund, auf dessen Mundstück ich nun vor Schmerz biss. Und der Schmerzensschrei, der mir in dem Moment entfuhr, verlor sich zwischen Mundstück und Blasenabweiser irgendwo im Innern der Zweiten Stufe. So wurde ich vom Retter zum Geretteten, der sich seinen Wadenkrampf behandeln lassen musste.

“Danke”, stöhnte der Flat Flute Diver und sank völlig erschöpft am Beckenrand zusammen, nachdem endlich der Schmerz in der Wade nachließ.

“Gerne geschehen”, sagte ein engelsgleiches schwarzhaariges Wesen mit sanfter Stimme, ” Ich bin zwar überaus attraktiv und jung, aber nicht blond! Ich bin es, die zu danken hat, dass ich Dir großen Flat Flute Diver überhaupt helfen durfte! Deine stählernde Wade zu massieren bereitete mir überaus großes Vergnügen!”

Manchmal, Nachts, wenn ich ganz allein bin, möchte ich nur noch weinen. Und in diesen schweren Stunden denke ich dann an Annette und… möchte noch mehr weinen. Aber der Doktor sagt, wenn ich weiterhin die kleinen, gelben Pillen nehme, wird das bald wieder gut sein. Jedenfalls, im zweiten Anlauf klappte es dann. Hurra.

Aber warum denn… wer wird denn gleich weinen? Wenn Du Dich ein klein wenig anstrengst, kannst Du doch genauso engelsgleich und großherzig wie ich werden!

Das sagst Du doch jetzt nur, um mich zum Lachen zu bringen, oder? Egal, weiter geht’s…

Bewusstlosen Taucher an die Oberfläche holen

Diese Lektion hatten wir schon beim Nitrox-Kurs in Horka gemacht. Majki hatte sie uns damals gegönnt, weil es besser ist, schon hier Bescheid zu wissen, was man mit einem bewusstlosen Buddy macht. Nun wurde es also Ernst, sie für den Rescue Diver zu wiederholen. Nun denn, ist ja kein Problem. Annette legte sich bäuchlings auf den Grund und ich näherte mich ihr von der linken Seite.

Man darf gespannt sein. Die Rolle des Opfers ist interessant. Wie stellt sich der Retter denn an? Geschickt? Zügig? Tölpelhaft? Unsittlich? Bekommt er vielleicht gar einen Wadenkrampf?

In dem Moment kamen ein paar Taucher des Wegs, die zu einer anderen Gruppe gehörten und uns passierten. Höflich, wie ich nun mal bin, ließ ich sie zuerst vorüberziehen. Außerdem wusste ich nicht, wieviel Platz ich brauchen würde, wenn ich Annette vom Grund aufhob. Also, erstmal abwarten… ja, Hallo, Tag auch. Alles okay? Alles okay.

WIEVIEL PLATZ DU BRAUCHEN WÜRDEST, UM MICH AUFZUHEBEN???  WAS soll DAS denn heißen? Ich hab doch keinen Wendekreis eines Panzers! Hast du ein Maßband in der Tasche? Mir fehlen die Worte. Und zudem warte ich immer noch auf meinen Retter. Und zwar auf denjenigen, dem mein Wendekreis egal ist. So!

He, das ist Rettung unter Berücksichtigung der Umgebung! Wie würde es Dir gefallen, wenn ich Dich im Rahmen der Rettung gegen die Wand klopfen würde oder so?

Also, das wäre ja in der Tat mal was ganz Neues. Üblicherweise verletzt Du Dich gerne selber beim Tauchen, das wäre Premiere gewesen, wenn Du mich verletzt hättest. Insofern seh ich das nach. Soweit käm es ja noch….

Okay, neuer Versuch… ärgs, was ist DAS denn? Da schwimmt ja ein Kaugummi! Ist ja e-kel-haft! Was spucken die Leute nur alle ins Becken? Da will ich mich aber nicht hinknien! Ich erzeugte eine Strömung mit den Händen, wodurch das Teil davongetragen wurde.

Ich fasse es nicht. WIE BITTE? Kann das sein, dass Du vielleicht ein KLEIN WENIG leicht ablenkbar bist? Ich könnte bereits TOT sein, und Du machst Dir Gedanken um einen Kaugummi?? ICH bin schließlich todesmutig an dich herangetaucht durch ein Meer von Haarknäuln, Rotz, undefinierbarer andere Sachen, von denen ich lieber nicht wissen will was das war, und DU??!

Nein, äh, das verstehst Du ganz miss. Ich wollte… ich dachte… ich hatte… als ich diesen Kaugummi sah… die Idee… damit eine Luftblase zu erzeugen, um Dich zu retten, so war’s, genau! Weil ich bin nämlich genauso gewieft wie dieser Herr hier:

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Ich konnte meinen Plan nur leider nicht ausführen, weil… weil… weil ich kein Gummiband und keine Kugelschreibermine zur Hand hatte, um eine Rettungsboje zu basteln.

Okay, nächster Versuch… nähern, schütteln, Regulator kontrollieren. Alles gut. Jetzt den Taucher vom Grund aufnehmen. Dazu musste ich bei Annette etwas Auftrieb herstellen. Wo war nochmal der Tarierschlauch? Ah, linke Schulter, ich hab ihn. Jetzt ziehe ich ihn vorsichtig hoch… das fühlt sich aber komisch an… ach je. Annette, willst Du mal lachen? Jetzt hätt ich den Schlauch fast ausgefädelt.

Wundert mich gar nicht. Wirklich nicht. Wenn ich das oben lese, bin ich erstaunt, dass Du das überhaupt hingekriegt hast und nicht in Panik wegen eines vorbeischwimmenden Haares ausgebrochen bist.

Was, da schwimmen Haare rum??? Wo sind wir denn da gelandet, um Himmels Willen? Also, nichts wie hoch an die Oberfläche! Ist es ein Delfin? Ein Tümmler? Oder ein besonders eleganter Zackenbarsch? Nein, es ist der FlatFluteDiver! Ta-dah! Sicher wieder nach oben gebracht! Bin ich gut? Ich bin gut!

“Ich muss Ihnen meine Bewunderung ausdrücken”, sagte der Bundespräsident, während er sich von einem Mitarbeiter einen kleinen, schwarzen Kasten reichen ließ. “Ihr Heldentum ist Vorbild und Inspiration für uns alle. Ich wünsche mir, dass es mehr Menschen gibt wie Sie. Lassen Sie mich Ihnen diesen Orden anheften!”

Doch Thorsten winkte dankend ab: “Nicht nötig, Herr Präsident. Das ist doch die tägliche Arbeit der FlatFluteDivers. Das Lächeln dieser Holden, die ich erretten durfte, ist mir Belohnung genug…”

Da hätte ich noch eine Kleinigkeit anzubringen. Hier habe ich eine kleine Szene in meinem Repertoire, die zeigt, wie sowas aussehen könnte! Also, wie Du, lieber stolzer Flatflutediver, an mir vorbeistolzierst, mich links liegen läßt, um mir Deine Verachtung zu zeigen, denn schließlich hast DU den Orden bekommen… nicht ich. Schauen wir doch mal zu, was passiert!

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

He, wo hast Du denn das her?? Das kann doch alles nicht wahr sein. Herr Bundespräsident, jetzt sagen Sie doch auch mal was!

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Auch das noch! Hier bleibt einem aber auch nichts erspart. Wie war das mit dem, der den Schaden hat und für den Spott nicht zu sorgen braucht? Doch beachten wir diese vollkommen uninteressanten Einwände der Dame nicht weiter, denn  mit dem an die Oberfläche bringen war es nicht getan. Mehr Heldentaten standen an! Fast nahtlos fuhren wir fort:

Beatmen eines Tauchers an der Oberfläche und ans Ufer bringen

Gut, in Ermangelung eines Ufers mussten wir den Beckenrand nehmen, aber das ging auch. Bei dieser Übung öffnet man sowohl die Tarierweste des Opfers als auch die eigene, noch während man das Opfer zum Ufer schleppt und gleichzeitig beatmet. Das Ablegen der Weste während des Schleppens soll Zeit sparen, denn spätestens am Ufer muss man diese ausziehen. Und abschleppen, alle 5 Sekunden über eine Maske beatmen und gleichzeitig die Weste ablegen, das kann schon anstrengend sein. Hab ich gelesen. Für mich natürlich nicht. Es klappte alles reibungslos, schleppen, beatmen, die Schnallen vom Jacket öffnen, beatmen, noch mehr Schnallen öffnen – und so weiter. Schließlich konnte ich mein Jacket ablegen und treiben lassen.

Doch während ich mich dem Beckenrand näherte, beschlich mich ein komisches Gefühl. So als ob ich verfolgt würde… ja, in der Tat wurde ich verfolgt! Von meinem eigenen Jacket! Es schwamm quasi hinter mir her. Wie sich herausstellte, hatte sich mein Lungenautomat bei Annette verfangen, und so zog ich die Tarierweste hinter uns her.

Da ich, als kameraerfahrene Schauspielerin, meine Rolle als Opfer sehr ernst nahm, entging mir natürlich die Dramatik der aufkeimenden Situation. Ich kann von Glück sagen, dass es nur Dein Jacket war, was dich verfolgt hat. Ich möchte mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn es ein lästiges fremdes Haar gewesen wäre. Ich als Opfer wäre sicher als Kletterboje missbraucht worden!

Dann der letzte Akt! Am Beckenrand angekommen legte ich Annette mit dem Oberkörper dort ab, kletterte gewandt aus dem Wasser (war das da, als du dir das Knie am Beckenrand angeschlagen hast? 🙂 ) und zog sie ganz heraus. Ja-ha, wieder mal geschafft! Komm ich jetzt im Fernseh’n?

Nein! Zurück zu den FlatFluteDivern!

Du immer! Dann erzähl doch mal, wie Du Dich angestellt hast, na?

Ich weiß gar nicht, was Du meinst. Bei mir hat alles reibungslos geklappt.

Ach ja? Wie war das denn, als Du mich bei der einen Übung vom Grund an die Oberläche bringen solltest, und Probleme mit meinem Tarierhebel hattest?

Also, über Deinen… Tarierhebel reden wir ein andermal. Es gab ja noch andere Probleme zu überwinden, bevor wir uns auf den Weg nach Horka machen konnten. Zum Beispiel, dass wir im April gehen würden, es kalt sein könnte und wir einen Trockentauchanzug brauchen würden. Aber davon berichte ICH das nächste Mal.